Ein Mekka für Vespa-Fans
(Airischwand, sia)
Zum Mittelpunkt der internationalen Vespaszene wurde am vergangenen Wochenende der Huber-Hof. Über 500 Teilnehmer mit historischen Vespas und Apes, nahmen den Weg aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland auf sich, um drei Tage in vergangenen Zeiten von „Bella Italia“ zu schwelgen. Organisiert hat das Treffen Karl Scharl aus Mauern, Vespa-Museumsbesitzer und einer der größten Fans des Kultflitzers. Ein Jubiläum gab es obendrein: „30 Jahre Vespa-Veteranen-Club e.V.“.
Aus Österreich, der Schweiz und Belgien kamen die Vespas angerollt, die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus dem süditalienischen Bari um sein Schätzchen zu zeigen. Kein Wunder, dass bei so vielen Raritäten auch viele Besucher nach Airischwand strömten, um fachzusimpeln, oder einfach nur den Anblick und das bunte Spektakel zu genießen.
Sogar das Bayerische Fernsehen schaute am Samstag vorbei und drehte einen Kurzbeitrag über das Treffen, der noch am gleichen Tag gesendet wurde.
Raritäten gab es nicht nur bei den Vespa-Rollern zu sehen, das älteste Gefährt war eine V98, Baujahr 1947, sondern auch unter deren Besitzern. Im karierten Anzug und mit Vespa-Hemd sowie im stilechten Rock zeigten sich Thomas Kühne und Madlen Ingenheimer, die aus der Nähe von Karlsruhe angereist waren.
Eine kleine Museumsausstellung vervollständigte das Programm. Zu bewundern waren auch die begehrten Sammlerplaketten von Treffen aus der ganzen Welt, die es Erich Schultheiss aus Freising angetan hatten, der selbst mit dem Roller, samt Beiwagen für Frau und Hund, jedes Jahr nach Italien fährt und bedauert, dass es die Plaketten heutzutage oft nur noch als Plastikpickerl gibt.
Spätestens bei der Live-Musik aus den 60er Jahren und nach der gemeinsamen Ausfahrt durch Nandlstadt, Oberappersdorf und Mauern kam zu späterer Stunde am Samstag noch echtes „Bella Italia“-Feeling auf.
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