Zum neunten Mal Bayerischer Meister
Den St. Hubertus Bläsern aus der Hopfenstadt wurde erneut eine ausgezeichnete Spielleistung bescheinigt. Bürgermeister Josef Reiser hatte die Musiker samt Leitung am Dienstagabend in das Rathaus eingeladen, um mit ihnen auf den Sieg beim 30. Bayerischen Landeswettbewerb in Dinkelsbühl anzustoßen. Mit 749 Punkten erlangte die Gruppe zum 9. Mal in Folge den Meistertitel in der Leistungsklasse A (Fürst-Pless Hörner).
Am 23. Juni fand zum 30. Mal der Bayrische Landeswettbewerb im Jagdhornblasen in Dinkelsbühl statt. Die Bläser des Jagdvereins Holledau stehen dort seit vielen Jahren auf dem Siegertreppchen. Von den 35 teilnehmenden Bayrischen Gruppen der verschiedenen Leistungsklassen erlangte die Truppe, die dem Jagdverein Holledau angehört, die zweithöchste Punktezahl. „Da könnt ihr stolz drauf sein und der Bürgermeister ist es auch“, sagte Sepp Reiser.
Im Februar feierte man das 20-jährige Jubiläum, alle zwei Jahre findet der Wettbewerb des Bayerischen Jagdverbandes statt. Neun Mal in Folge konnten sich die St. Hubertus Bläser den Meistertitel sichern, was bedeutet, dass sie seit sage und schreibe 18 Jahren Titelverteidiger sind. „Da hätte sich die deutsche Nationalelf eine Scheibe abschneiden können“, scherzte Rathauschef Josef Reiser nebenbei.
Der Bürgermeister lobte das Engagement der Musikerinnen und Musiker, die mit ihren Auftritten und Siegen schon zu „Wiederholungstäter“ geworden sind. Ein Geheimnis ihres Erfolgs ist sicher der starke Zusammenhalt in der Gruppe. Jeder fühlt sich für das gemeinsame Gelingen verantwortlich. Wie viel Übungsarbeit hinter der Musik steckt, hört man sofort heraus. Glücklicherweise lässt der Nachwuchs nicht aus. Der jüngste Bläser mit gerade mal 14 Jahren durfte schon zum zweiten Mal beim Bundesbläserwettbewerb mitspielen. „Da entscheiden oft winzige Nuancen“, berichtet Hornmeister Stefan Kirmaier.
„In dieser Klasse ist Perfektionismus gefragt, da kann man sich keine Patzer erlauben“, so Kirmaier weiter. Er war sichtlich stolz auf seine Gruppe, als er bei der Siegerehrung die Anstecknadeln in Gold, sowie einen Geschenkkorb in Empfang nahm. Die St. Hubertus Bläser wollen sich jedoch nicht auf dem Erreichten ausruhen. Für sie lautet die Devise: „Weitermachen“. Schließlich wolle man den Titel behalten. Abschließend gab die Truppe auf der Rathaustreppe eine Kostprobe ihres hochkarätigen Könnens.
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