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Konzert beim "Stilwirt": Melancholische Songs mit Phil Vetter

(Wolnzach,, )

"Singer und Songwriter" nennt sich der Künstler, der am Mittwoch, 23. Januar 2008, die Konzertreihe beim Stilwirt in Wolnzach fortsetzt. Bevor sich Phil Vetter als Solokünstler etablierte, spielte er in einer Bayerischen Blaskapelle und in diversen Rockbands.

Der Münchner Sänger, Songschreiber und Multi-Instrumentalist hat sich längst von allen Schubladen losgesagt, in die man sein musikalisches Schaffen der letzten Jahre stecken wollte. Vorbei sind also die Tage, als Phil Vetter die immer noch tourende Punkband Garden Gang mitbegründete, vorbei die Tage, als der Song seiner Band Big Jim zum Soundtrack zur BMX-Weltmeisterschaft 2000 wurde. Vorbei sind die Tage, als er mit der Band Sitter den Begriff Crash-Pop etablieren wollte. Beinahe vergessen auch die zahlreichen anderen musikalischen Projekte, die entweder von Phil Vetter ausgingen oder in ihm mündeten.

Was bleibt, ist die Reduktion auf den Solo-Künstler Phil Vetter, der kompromissloser als je zuvor nur auf den einzelnen Song bedacht ist, um ihn einzig dem Konzept unterzuordnen, trotz stilistischer Vielfalt alles zu einem homogenen Ganzen zu verschmelzen.

Seine Songs sind weniger grenzenüberschreitend als vielmehr grenzenvermeidend, weil sie keine Berührungsängste kennen und sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Vorbilder nähren. Da klingen auch ein paar alte Helden mit wie Bob Dylan, Neil Young oder Leonard Cohen. Swingende Melancholie oder melancholischer Swing wird also beim "Stil" Einzug halten, wenn Phil Vetter das Leben augenzwinkernd resümiert und die Ewigkeit als Augenblick begreift. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

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