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FFW: Jahreshauptversammlung mit Fahrzeugsegnung

(Wolnzach,, )

Direkt in der Fahrzeughalle fand die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolnzach am vergangenen Freitag statt, denn einer der wichtigen Tagesordnungspunkte war die Segnung des neuen "Hilfeleistungsfahrzeugs", das sowohl für Brandeinsätze wie auch für technische Einsätze gleichermaßen ausgerüstet ist und die Wolnzacher Wehr nun bei der erfolgreichen Ausführung ihrer so wichtigen Arbeit unterstützt. Die feierliche Segnung des Fahrzeugs übernahm Dekan Johann Braun.

Kommandant Werner Fuchs begrüßte die Versammlung, an der auch zahlreiche Gemeinderäte teilnahmen. Dieser Umstand sei wohl auf die bevorstehende Wahl zurückzuführen, meinte ein Mitglied der "alten Garde" der Wolnzacher Wehr und kommentierte: "Wenn man böse sein möchte, könnte man sagen, heute sind mehr Gemeinderäte als Feuerwehrler da." Nach der Gedenkminute für den im letzten Jahr durch einen tragischen Unfall verstorbenen Herbert Friedl sprach Bürgermeister Josef Schäch in einem Grußwort der Feuerwehr seinen Dank aus nicht nur für das Geleistete, sondern auch dafür, dass man hier gleich ein Fahrzeug des Bauhofs mitsegnen lassen könne, denn das diene ja auch dem Wohl der Bürger.

Gut investiert seien die 340000 Euro, die das neue Fahrzeug der Feuerwehr gekostet habe, und so dankte Schäch den Gemeinderäten, die der Anschaffung zugestimmt haben, und natürlich den "Bürgern, die dieses Fahrzeug finanziert haben". Es stehen auch noch weitere Investitionen an, wie z. B. eine neue Leiter, die die Arbeit der Feuerwehr noch effektiver machen würde. Besonders an die Feuerwehr-Jugend appellierte der Bürgermeister: "Bleibt dabei bei der Feuerwehr, denn das wird euch viel Erfahrung bringen!"

Kreisbrandrat Karl Eder dankte den Feuerwehrlern für das, was sie mit ihrem Einsatz leisten, und begrüßte die Anschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs. Zahl und Art der Einsätze in der Vergangenheit hätten gezeigt, dass dieses Fahrzeug dringend nötig war. Es verfügt nicht nur über einen großen 2000-l-Tank, sondern hat dazu eine Menge technische Ausrüstung an Bord, die nun zur Sicherheit der Gemeinde eingesetzt werde.

"Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan". Dieses Bibelwort stellte Pfarrer Braun in den Mittelpunkt der Fahrzeugsegnung. Unter diesem Gesichtspunkt solle man auch die Aufgaben und Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr sehen, die in ihrer Arbeit einen ganz wichtigen Dienst am Nächsten versehen. So spende er diesen Fahrzeugen den Segen Gottes, damit die Menschen, die mit diesen Geräten arbeiten, dies unter dem Schutz des Herrn tun.

Vorstand Franz Holmhey erinnerte die Feuerwehrjugend in seinem kurzen Rückblick auf 2007 gleich daran, den nächsten Termin (29.3.) für die Kamikaze-Nacht, die legendäre Feuerwehr-Disco, vorzumerken, um sich rechtzeitig um Organisation und Aufbau kümmern zu können. Ehrenkommandant Georg Schätzl hatte die Kassenprüfung übernommen und bestätigte Stefan Hohenleitner lobend ein "saubere Arbeit". Hier, so Schätzl, sehe man ganz deutlich, dass auch hinter den Kulissen bei der Feuerwehr viele Ehrenamtliche arbeiten und somit zur erfolgreichen Arbeit der Feuerwehr einen wesentliche Beitrag leisten.

Kommandant Werner Fuchs fasste das Jahr 2007 zusammen: "Die Zahl der Einsätze ist etwas zurückgegangen, weil es keine größeren Unwetter gegeben hat". Dennoch für die Wolnzacher Wehr 129 Technische Hilfeleistungen, war bei 11 Bränden im Einsatz und hielt zwei Sicherheitswachen. 44 Mal ist die Wehr bei Sturmschäden ausgerückt, und bei den Einsätzen bei Verkehrsunfällen waren im vergangenen Jahr keine Toten zu verzeichnen. Als einen der größten Einsätze nannte der Kommandant den Großbrand in Niederlauterbach, der Anfang Dezember für Aufregung im Markt sorgte.

Die Arbeiten am Nebengebäude seien mit den vielen Stunden, die ehrenamtlich von den Mitgliedern der Feuerwehr geleistet werden, fast abgeschlossen. Am Schluss seiner Ausführungen dankte Werner Fuchs seinen Jugendwarten, denn ohne die Nachwuchsarbeit hätte die FFW keine Bestand. In seinem launigen Bericht wünschte sich der Jugendwart, dass man auch in diesem Jahr auf "Nachwuchs" hoffen darf.

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