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Video-Überwachung für Jugend- und Bildungsdorf

(Wolnzach,, )

Die Bürgermeister Josef Schäch und Jens Machold hatten sich für die Bauausschusssitzung am 19. Februar entschuldigt. Beide, so erklärte 3. Bürgermeister Hans Frank, der die Sitzung leitete, seien wahlkampfgeschädigt und bräuchten Erholung. Nichtsdestotrotz wurde der Auftrag für die Video-Überwachung des Jugend- und Bildungsdorfs vergeben.

Davor standen noch weitere Auftragsvergaben auf der Tagesordnung: Durch die Erweiterung des Grundschulgebäudes mit der Einfachturnhalle werden für einem Teil des Gebäudes Raumentlüftungsarbeiten nötig, die zum Angebotspreis von 4619 ? an die Firma Schmidpeter als günstigsten Bieter gehen. Ebenfalls günstigster Bieter mit 10 969 ? war die Firma Nemetz, die den Zuschlag für die Tafel- und Flurbeleuchtung erhielt.

Der Auftrag für die Installation der Video-Überwachung im Jugend- und Bildungsdorf ging an die Firma Geiger mit dem Angebot über 5553 ?. Dies beinhaltet zwei Videokameras im Außenbereich und je eine am Eingang, an der Rampe, im großen Aufenthaltsraum und im Computerraum.

Etwas befremdet stellte GR Stockmaier die Frage, wer denn das JuBi noch betreten möchte, wenn es video-überwacht sei. Bürgermeister Frank sah für sich darin kein Problem, denn wer nichts zu verbergen habe, brauche auch keine Angst vor der Video-Aufzeichnung haben. Überdies würden die Bänder gar nicht angeschaut werden, "nur wenn was ist", und dann sowieso gelöscht werden.

GR Bogenrieder wollte wissen, ob es für diese Maßnahme denn einen Anlass gebe, und Jugendreferentin Thalmeir-Bichler räumte ein, dass "schon öfter was kaputt gemacht wird". Man erhoffe sich von der Überwachung eine abschreckende Wirkung.

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