Gemeinderat legt Badegebühren fest

 Die Schwimmbad-Saison dauert nicht wie üblich nur von Mai bis Oktober, sondern länger. Die endgültige Entscheidung über die verlängerte Badezeit trifft der Aufsichtsrat.

In der Gemeinderatssitzung stellte Kämmerer Wolfgang Zwack anhand einer Folie die neuen Preise für die Schwimmbad-Eintrittskarten vor. Die letzte Preiserhöhung fand im April 1982 statt, seitdem wurden die Badegebühren nicht mehr verändert.

Die erwarteten Einnahmen aus den Eintrittskarten betragen 145 000 Euro. Mit den nun vorgestellten Preisen betragen die Einnahmen aber nur ca. 135 000 bis 140 000 Euro. Ein Minus von ca. 8000 Euro ist also vorprogrammiert.

Die erwarteten Ausgaben für das Schwimmbad in dieser Saison belaufen sich auf 300 000 Euro p. a. einschließlich Personalkosten.

Daraus resultiert ein Defizit von ca. 150 000 Euro pro Jahr.

Eine Gesamtdeckung wäre nur erreichbar, wenn die Eintrittspreise nochmals verdoppelt würden. Josef Schäch: "Deshalb müssen die Preise "politisch" festgelegt werden". Das heißt, die Gemeinde muss zuschießen, mindestens 150 000 Euro pro Jahr.

Ludwig Schechinger rechnet vor, dass die geschätzten Betriebskosten von rund 300 000 Euro pro Jahr sinken müssten, da weniger Wasservolumen vorhanden, der Energieverbrauch geringer und kein Wasserverlust mehr da sei. Dies alles ist aufgrund der neuen Technik besser, und Möglichkeiten zur Einsparung sind damit gegeben.

Schechinger betont, dass die vorgestellten Preise keine Erhöhungen darstellen, da die diesjährige Badesaison um zwei Monate verlängert wird. Die Preise gelten nur für die Saison 2008.

Der Gemeinderat beschließt die Festlegung der Badegebühren einstimmig.

Hier finden Sie die aktuellen Badegebühren ->->->