Im Stilwirt: der Sigi Pop
(Wolnzach, ted)Wo waren die Fans, die Gäste? Vom Schnee verschluckt? Einer der ganz wichtigen der deutschen Rock- und Punkszene kommt zum Stilwirt, alle wissen es, aber keiner, oder fast keiner da? Nun ja, die Franken halten so manches aus. Es wurde für die 30 Gäste ein großer Abend. Pam von der Garden Gang, ein uralter Fan von Sigi, sang mehrere Stücke, mit Sigi an der Gitarre.
Da liefen die Saiten heiß. Ray Davies spielte (symbolisch) mit und ein seltenes Stück von ihm wurde aufgetischt - in Deutsch: (Dämon) Alkohol. So folgte eine Zugabe der anderen. Es kamen "schweinische Stücke" aus der Jugend. Später orientierten sich die Toten Hosen und die Ärzte an Sigis Deutschpunk. Er war der Erste, der sich dies traute. Heute ist er um jeden Euro froh. Baut für eine Mini-Gage Technik, Licht, Stimmung selbst auf, operiert in seinem kleinen Kabinett mit Hut und Gitarre. Nicht nur Nostalgie, sondern persönliche Erinnerungsromantik beseelt diese Privatshow.
Dieser Sigi Pop, alias Hümmer, liebt diese Welt, ist in ihr dann immer wieder glücklich, wenn alle Blicke auf ihn gerichtet sind, er ein "wellrespected man" ist. Beim Stilwirt, mit Freund Georg Appel ist dies garantiert. Und so wird er wiederkommen ... Danke Sigi! Übrigens die letzten Akkorde und Gesten jedes Songs stammen von Pete Townsend von den Who - man gönnt sich ja sonst nichts ...
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