Schermbacher Kreuz erstahlt in neuem Glanz

Das alte und neue Schermbacher Kreuz

Das Schermbacher Kreuz erstrahlt nun wieder in einem neuen Glanz. Das Feldkreuz mit seinen schweren gusseisernen Figuren aus dem 19. Jahrhundert, ist schon seit vielen Generationen im Besitz der Familie Schneider. Das Kreuz ist nicht nur der Schutzpatron der Schermbacher Einwohner, sondern der ganze Stolz der Familie. Leider haben die Jahrzehnte ihre Spuren hinterlassen, und die ursprüngliche Fassung der Figuren verblasste und geriet in Vergessenheit.

Letztes Jahr entschloss sich die Familie zur Restaurierung des alten Kreuzes. Die Maler- und Vergoldermeisterin Nina Blenkers-Skurka, die mit ihrem Mann das alte Haus bewohnt, fasste und vergoldete die Figuren neu.

Nachdem der bräunlich dicke Anstrich, nach und nach entfernt wurde, konnten die eigentlich wunderschönen Konturen freigelegt werden. Die Figuren wurden, in einer der Zeit entsprechenden Fassung, gestaltet und mit 24 Karat Blattgold vergoldet. Alfred Schneider holte eigens dafür einen dicken Eichenstamm und konstruierte komplett nach dem alten Vorbild das Kreuz neu.

Anlässlich des 50sten Geburtstags von Alfred Schneider und der Silberhochzeit des Ehepaares Schneider, sollte das Kreuz in seinem neuen (ursprünglichen) Glanz erstrahlen. Am 19 April wurde das Kreuz von Dekan Johann Braun in einer schönen Zeremonie geweiht, und Rita Schneider organisierte für diesen Anlass einen festlichen Empfang. Rund 60 Gäste, bestehend aus Familie und Freunden, versammelten sich um das schöne Ereignis zu feiern. Nun soll das Schermbacher- Feldkreuz auf mindestens weitere 100 Jahre über die Menschen wachen und als Zierde der Region die Herzen der Wanderer und Besucher erfreuen.