"Der Kreis des Lebens" im Garten des Finanzamts
(Pfaffenhofen, as)Vielen Menschen aus Pfaffenhofen und den umliegenden Gemeinden ist das Finanzamt sicher ein Begriff. Seit gestern verbirgt die moderne Fassade Holzbildhauerkunst vom Feinsten, die sich nun im Garten des Amtes bestaunen lässt.
In Anwesenheit des zweiten Bürgermeisters Herrn Gürtner, vieler Stadträte, des Vorstandsvorsitzenden der Hallertauer Volksbank, Herrn Gerling, und vieler interessierter Bürger wurde am Sonntagnachmittag dieses Kleinod der Holzbildhauerei eröffnet.
Neben vielen kleineren Unternehmen und einzelnen Bürgern, die durch Sach- und Geldspenden die Arbeit der Künstler unterstützt haben, hat auch die Hallertauer Volksbank durch ihre Unterstützung einen wesentlichen Beitrag geleistet und auch gemeinsam mit dem Finanzamt diesen Skulpturenpark erst ermöglicht.
Die Organisatoren um den Initiator Hellmuth Inderwies haben neben Regionalgrößen auch weitere interessante Vertreter dieses Bildhauergenres aus Deutschland, Östereich und dem afrikanischen Kontinent nach Pfaffenhofen geholt. In einer Woche Arbeit haben die Künstler ihre Werke aus je einem Baumstamm gearbeitet und aus ihrer Sicht den ewigen Kreis des Lebens versucht zu interpretieren.
An dieser Projektarbeit waren Verana Waldmüller & Verena Stiegler mit ihrer Skulptur "Twist", Ifeanyi Okolo mit dem Werk "Zwischen den Ufern", Eva Nemetz mit "Figura Vitae", Sebastian Omatsch mit dem "Keimling", der Östereicher Ernst Hingerl mit der Darstellung "Pegel", Peter Trapp mit dem "Stolzen Vogel" und Rita Wesiak mit der Figurengruppe "Twende" beteiligt.
Die zahlreichen Besucher hatten zu Beginn der Veranstaltung bereits die Möglichkeit, die Arbeiten mit bis zu drei Punkten zu bewerten.
Nach interessanten Einblicken in die Arbeiten und Sichtweisen zur Thematik, welche die Künstler teilweise selber gaben, wurde das Ergebnis der Besucherbewertung bekanntgegeben.
Den dritten Platz erhielt die Berlinerin Rita Wesiak, auf den zweiten Platz wählten die Betrachter die Figurengruppe von Eva Nemetz und Platz eins belegte mit nur zwei Punkten Vorsprung das Werk "Zwischen den Ufern" von Ifeanyi Okolo aus Nigeria.
Im Übrigen zeigten der Sieger der Zuschauerbewertung und der Bildhauer Peter Trapp im Laufe der Veranstaltung, dass sie nicht nur mit Stechbeitel und Feustel umzugehen wissen.
Sie gaben dem späten Nachmittag auch noch eine unerwartete musikalische Note. Während Ifeanyi diverse Rhythmusinstrumente mit Bravur zum Tönen brachte, gab Peter Trapp mit Gitarre und Gesang einen kleinen Eindruck aus seinem musikalischen Können.
Der Garten des Finanzamtes ist mit diesem Skulpturenpark zum "Kreis des Lebens" allemal einen Besuch wert. Vielleicht beneiden uns ja andere Finanzämter um diese besondere Anziehungskraft.
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