Das 5. Wirtefest brach alle Rekorde
(, )Am Samstag prägte ein Traumwetter das diesjährige Preysingstraßenfest der Wolnzacher Wirte. Italienische Verhältnisse herrschten ab 19 Uhr im Markt: alles spielte sich auf der Straße ab. Und Tausende von Gästen nahmen das reiche Angebot an Spezialitäten, Getränken und Musik unterschiedlichster Art an - im Vergleich zu den Vorjahren sehr schnell und stark . Wo 2007 noch Bänke zu füllen waren, besetzten sie die Gäste schon vor 20 Uhr und es waren ca. 30% mehr. So waren alle Biergarnituren von der Klosterstraße, der ganze Marienplatz und die volle Preysingstraße belegt, ohne dass jemand keinen Platz gefunden hätte. Viele wechselten mehrmals die Position, um die verschiedensten Stimmungen mitzuerleben. Und im Hemd hielten viele bis 1 Uhr morgens aus. Der Abbau lief äußerst diszipliniert, ja routiniert. Am Sonntagmorgen übernahm der Bauhof den Abbau der Musikbühnen, der Straßensperren und die Reinigung der Straßen. Zur Kirche war wieder alles sauber, auch wenn wegen eines Maschinenschadens der Kehrmaschine stark Hand angelegt werden musste.
Vom Bob Dylan bis zum Alleinunterhalter
Erstmals dabei: Bräustüberlwirt Fritz und die Reichholds. Sie hatten die Klosterstraße in eine grüne Insel mit eigenem Maibaum verwandelt. Es spielte das „Musik Team“. Dem schloss sich der Feststadl an, mit der Präsentation erlesener Weine und Peter Trapp, singend a` la Dylan an der Gitarre. Hier sammelten sich die Stilwirt-Gäste bevorzugt. Der Bürgerbräu hatte Jürgen, Deutschlands besten Alleinunterhalter engagiert und präsentierte ein viel gelobtes „Naturtrübes“. Hier gastierte Landrat Josef Schäch und die Prominenz. Jürgen spielte mitreißend die größten Hits. Die Gäste tanzten (wie auch an anderen Stellen) und Jürgen spielte sogar noch, als alle Bänke und der Bürgerbräu schon verschwunden waren.
Bierzeltatmosphäre und volle Bänke
Viele Gäste verzeichnete Da Pippo. Müllerbräu hatte einen eigenen Bierwagen geschickt. Dahinter zeigte Augustiner, dass der Edelstoff aus dem Holzfass das beste Bier Bayerns ist. Alle Fässer wurden leer getrunken. Dazu schmeckte der Steckerlfisch der Häußlers besonders gut – alle wurden gegessen. Auch „Mane´s Biergarten“ war bis auf den letzten Platz besetzt. Hier zauberte das „Wolnzacher Gebläse“ echte Bierzeltatmosphäre. Ja, so schön kann Bayern sein – Fortsetzung beim Volksfest.
Bei Cosimo und Tina schlugen die Herzen wieder besonders hoch: die italienische Nacht mit Musik von Silvane und Danilo, so richtig im Geschmack der Tonellis und aller Nachtschwärmer. Dahinter lud Karin Gschlößl zur Disco mit umfassender Bewirtung ein. DJ Jules verstand sein Handwerk, obwohl das Tanzen hier nicht so recht in Schwung kam – Schauen ist auch schön, gerade mit Lichtspielen rundum.
Die Preysingstraße als Partymeile
Den Weg zur „Piazza Preysing“ dekorierten Stände aus dem Kinderfest am Nachmittag, sowie Kunstwerke der Wolnzacher Gymnasiasten und des Kunst- und Hobbykreises. Zumindest bis halb 11.
Bei Muck war wieder der Bär los. Damnation spielte von 19.00 Uhr bis in den frühen Morgen. Für Bewirtung sorgten Hotel Hallertau wie der Sonnengarten (Chinese Street Cooking). Alles lief hervorragend. Cocktails und diverse Speisespezialitäten von Mucks. Hier sammelten sich die Discogänger, die Jugend. Stehen war in. Eine Partymeile. Beim Hotel Hallertau wurde das Wildschwein am Grill ganz verspeist. Auch San Marco lebte von der Musik. Dort eine Edelparty – der VIP-Bereich.
Die Strecke vom Zentrum zur „Piazza Preysing“ hätten zwar Linedancers, Bauchtanz und mehr Künstler schließen sollen – was krankheitsbedingt leider ausfiel – doch die Ruhe tat auch mal gut. Sie nutzten viele Jugendliche zum Verweilen und nahmen auf dem Asphalt Platz. Beste Stimmung auch hier. Selbst beim Kebab, wo sich die Türken am liebsten sammelten.
Die Wolnzacher Wirte bewiesen, dass sie viele Gäste verwöhnen können. Am 18. Juli wird es bei allen weitergehen, wenn der „Lauf 10“ Tausende neue Gäste in den Markt zieht. Die italienische Nacht & Co. gehen dann weiter.
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