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Norbert Nemetz: es ist der Verdienst aller

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Montag, 07.07.08 (ted). Der Förderverein Deutsches Hopfenmuseum wusste sehr wohl, welch großen Anteil ihr Vorsitzender zum Erfolg des Museums beigetragen hat. Der neue Vorsitzende Hans Sommerer: „Es war ein Glück, dass Norbert Nemetz im richtigen Augenblick zur Verfügung stand“. Viele Abgründe und Enttäuschungen prägten den Weg zum heutigen Museum ebenso, wie ein großer Zusammenhalt der Aktiven, unendlicher Idealismus, 1000e von Stunden ehrenamtlichen Einsatzes bis hin zum Vorzeigemuseum. Dabei will der nun Ehrenvorsitzende den Erfolg, die Leistungen nicht auf sich beziehen. So viele hätten daran so großen Anteil, dass sie alle geehrt werden müssten. Bei der Entgegennahme der goldenen Ehrennadel meinte Norbert Nemetz: „Zu mir passt doch die Bronzene“. Aber gefreut hat er sich doch sehr.

Hans Sommerer erkannte drei Grundgedanken, die Norbert Nemetz stets wiederholte: Heimatliche Kulturpflege, Vergangenheitsaufarbeitung sowie die Sonderkultur (wer vom Hopfen gekratzt ist) mit Standort Wolnzach. Auf dem Weg zum großen Museum ließ er sich nie entmutigen. Doch heute fällt ihm der Abschied von seinem „Kind“ Hopfenmuseum leicht. Es ist Zeit für neue Kräfte, neue Ideen wie z. B. mehr volkskundliche Ausrichtungen. Er fühle sich ausgebrannt wie eine Trägerrakete.

Zum Abschied erkannte Norbert Nemetz, dass in den letzten 24 Jahren es nur einen Vorsitzenden des Fördervereins gegeben hatte, aber 3 Wolnzacher Bürgermeister, 3 Pfaffenhofener Landräte, 3 Bezirkstagspräsidenten, 3 Regierungspräsidenten, 3 Bayerische Ministerpräsidenten, 3 Bundeskanzler und 4 Bundespräsidenten und: mit Dr. Pinzl als Leiter habe das Museum besonders Glück gehabt.

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