Hopfenmuseum

Neue Führungsriege unter Hans Sommerer

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Wolnzach, 07.07.08 (ted). Das Deutsche Hopfenmuseum hat einen neuen Vorsitzenden. Hans Sommerer wurde in der Mitgliederversammlung am Montag im Deutschen Hopfenmuseum einstimmig gewählt (Wahlleiter: Thomas Herker). Zum Stellvertreter ließ sich Sommerer Alois Brummer küren, der nach 12 Jahren Eduard Kastner ablöste, der, wie Norbert Nemetz, künftig nur beratend der Vorstandschaft zur Seite stehen wird.

Willy Trapp bleibt einstimmig Kassier, ebenso die Kassenprüfer, die Rolle des Schriftführers übernimmt von Hans Sommerer Helmut Berger aus Rohrbach. Der Ausschuss aus Hans Meier, Rudi Pfab sen., Alois Siegmund und MdL Max Weidenrieder wurde bestätigt.

Als erste Aufgabe nach der Wahl würdigte Sommerer das Werk Norbert Nemetzs für das Hopfenmuseum in einem Power-Point-Vortrag. Es sind große Schuhe, die „N. N.“ zurücklässt. Sommerer zitierte viele Kernsätze Nemetz, den Werdegang des Museums in Zeitungsüberschriften, illustriert mit Bildern aus dem Wolnzacher Anzeiger.

Norbert Nemetz übergibt ein sehr geordnetes Haus. Der Kassenstand des Vereins Deutsches Hopfenmuseum betrug Ende 2007 52.456 Euro. Die museale Aufbauarbeit ist abgeschlossen. Das Museum läuft hervorragend, wie Dr. Pinzl weiter im Vortrag bestätigte. Eduard Kastner erhielt als Dank für seinen 12-jährigen stellvertretenden Vorsitz des Vereins ein hübsches Hopfenpaket.

Hans Sommerer gehörte bisher schon zu den sehr Aktiven des Museums. Er führte viele Gruppen und ist ein echter Kenner des Hopfenbaus. Deshalb wurde ihm auch der Aufbau des Hopfenlehrpfads übertragen, eine große Leistung, die er meisterte. Nun schweben Sommerer als Vorsitzender des Fördervereins große Aufgaben vor: Sonderausstellungen, die Überarbeitung des Archivs im Rennerstadl und die Gewinnung neuer Mitglieder.

Sommerer überarbeitete bereits die Satzung: Beirat und Kuratorium entfallen. Dafür musste der Mitgliedschaft des Vereins im Zweckverband Rechnung getragen werden und der Vereinszweck wurde neu abgefasst. Alle 42 anwesenden Mitglieder befürworteten die Änderung. Die Brauwirtschaft wird als Berater zu Sitzungen des Vorstandes geladen, ebenso wie Vertreter der Hopfenwirtschaft oder andere Förderer.

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