Förderer und starke Finanzen
(, )Wolnzach, 07.07.08 (ted). Thomas Herker, neuer Bürgermeister von Pfaffenhofen, ließ es sich nicht nehmen, an der Jahresversammlung des Vereins Deutsches Hopfenmuseum teilzunehmen. Ihm wurde auch die Wahlleitung übertragen. Hans Koziel, Sparkasse Pfaffenhofen, und Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer Bayerischer Brauerbund, vertraten die Förderer und Sponsoren. Sie bekräftigten die Bereitschaft, auch weiterhin in dieser Funktion zur Verfügung zu stehen. So unterstützt die Bayerische Sparkassenstiftung derzeit das Museum wieder mit 20.000 € für die Anschaffung von Audio-Guides, so dass Einzelbesucher geführt werden können in allen wichtigen Sprachen, ja selbst sogar außerhalb des Museums. 10.000 € legt der Förderverein drauf. Auch wurden schon weitere Stühle für Veranstaltungen vom Verein beschafft. Der Zweckverband bzw. die laufenden Einnahmen werden zur Verbesserung des Klimas im Museum herangezogen.
Schatzmeister Willy Trapp legte die Finanzen des Vereins für die letzten 2 Jahre offen. Wegen der Umstellung des laufenden Betriebs auf den Zweckverband war erst jetzt diese Rückschau möglich und entfiel 2007 die Mitgliederversammlung. 2006 lagen die Ausgaben bei 11.500 € bei 15.500 € Einnahmen, 2007 standen 24.000 € Ausgaben Einnahmen von 32.000 € gegenüber, wobei der Shop vom Zweckverband mit 13.000 € abgelöst wurde. Auch gehörten die Einnahmen/Ausgaben für die Publikation „Arzneipflanze Hopfen“ herausgerechnet. Aus dem Barvermögen Anfang 2006 von knapp 40.000 € erwuchs so ein Kassenstand Ende 2007 von 52.456 €, von denen allerdings schon wieder 8.500 € verausgabt wurden für Anschaffungen fürs Museum.
Norbert Nemetz gab einen letzten Rückblick in gewohnter Eile: 17 Stammtische, Exkursionen und Museumsbesuche bot der Verein seinen Mitgliedern im abgelaufenen Jahr. Am 30.05.06 wurde der Film vorgeführt „Vom Mangel zum Überfluss“ – nun müsse schon wieder „zum Mangel“ dazugefügt werden.
Dr. Pinzl stellte die Aktivposten seines Hauses heraus: 20.000 Besucher pro Jahr haben sich eingespielt. Ein Drittel davon werde in Gruppen extra geführt. Bis zu 6 Gruppen wären es am Tag und 500 im Jahr. Dazu kämen Sonderausstellungen wie z. B. im August die Dellnhauser mit Konzert am 19.09.08. Der Veranstaltungsraum sei zum eigenen Standbein geworden. Wegen des positiven Images nähmen dieses Angebot große Firmen gerne wahr. Daraus erwüchsen neue Sponsoren. Andererseits erforderten sie Standards in der Ausstellung wie z. B. eine Klimaanlage.
Sehr gut kommen die Seminare im Haus an wie z. B. Bierverköstigungen. Auch 7 eigene Publikationen könne das Museum als Verlagshaus verzeichnen. Das Programmheft sei ein eigener Aktivposten. Ein Drittel der Umsätze erzielt der Museumsshop. Aus dem Tourismusverband Hallertau im Haus entstünden neue Synergien. Die personelle Ausstattung des Museums sei optimal zur Leistung.
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