Wolnzacher Schwimmbad: Einblick in Politik und Technik

Der Wolnzacher Gewerbeverband legte erstmals sein monatliches Stammtisch-Treffen in das Schwimmbad. Voller Stolz auf das Erreichte schilderte der 3. Bürgermeister Ludwig Schechinger die harten politischen Zeiten seit 2003 in der Schwimmbadpolitik. Doch dann geschah doch noch ein Glücksfall. Ein Wunder der Technik kam hinzu. Der in Wolnzach lebende Schwimmbad-Experte Michael Taggesell kümmerte sich um die richtige Technik-Ausstattung und schilderte den Wolnzacher Gewerbetreibenden in einem eigenen Vortrag, worauf es ankomme.

Ehrenamtlich leistet Taggesell diese Beratung des Marktes und der Mitarbeiter des Schwimmbads. Und es läuft alles hervorragend. Durch die richtige Technik werde nur ein Zehntel des Chlors anderer Schwimmbäder benötigt. Dabei riecht niemand mehr das Chlor. Taggesell erklärte die Flockungstechnik, den richten PH-Wert und das Umwälzsystem. Vor Ort konnte die Technik bis hin zum Chlor-Raum besichtigt werden.

Es steckt sehr viel Technik und noch mehr Know-How in solch einem modernen Schwimmbad. Taggesell: „ Es ist ein High-Tech Betrieb“. Schwimmbadreferent Ludwig Schechinger geht auch davon aus, dass dies für die nächsten drei Jahrzehnte so bleiben kann. 3,6 Mio. € hat das Schwimmbad letztendlich gekostet. 25.000 Euro muss alljährlich der Förderverein an die Badbetreiberfirma zahlen, um die Entscheidung für das 50-Meter-Becken zu finanzieren. Doch Schechinger warnt: „Wir haben nur noch 180 Mitglieder im Förderverein und werden bald die 25.000 Euro nicht mehr stemmen können. Wir bräuchten 250 Mitglieder im Förderkreis“. Dabei sind 20 in diesem Jahr ausgetreten und nur 2 hinzugekommen. So verteilte Schechinger die Mitgliedsanträge am Montagabend ...