Gemeinderatssitzung: Gemeinsamer Alarm für Grundschule und „Preysing-Halle“
(Wolnzach, lt)Manchmal kommt das Interessante am Schluss, und so war es auch in der letzten Sitzung des Gemeinderats: Bürgermeister Jens Machold gab bekannt, dass die Prüfung der Unterlagen über Kassenkredite durch die Kommission des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbands im Rathaus andauere, es aber keine „weiteren“ Ergebnisse gebe, die er vortragen kann.
Am Anfang der Sitzung bestätigte das Gremium die Neuwahl der Feuerwehrkommandanten Georg Selmeier (Stellvertreter: Michael Aigner) in Haushausen und Stefan Neumayr (Stellvertreter: Christian Aigner) in Burgstall. Der Bürgermeister dankte den Herren im Namen des Rates, dass sie sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen und wünschte gute Kameradschaft und unfallfreien Verlauf.
Im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans für das Spatengelände wurde vom Landratsamt vorgebracht, dass für den Bereich „Biergarten Spatenhof“ auch keine Bebauung zugelassen werden soll. Dieser Anregung stimmte der Gemeinderat nicht zu, denn die Marktgemeinde habe mit dem Pfarrgarten und dem Bürgergarten ausreichend Erholungs- und Freizeitflächen festgesetzt. Die im Bebauungsplan ermöglichte Bebauung des Spatengeländes ist ortsplanerisch vertretbar und führt zu keiner Beeinträchtigung des Orts- und Landschaftsbildes.
Die Deutsche Telekom hat dem Markt Wolnzach die Festverbindung für die Steuerung der Wasserversorgung Niederlauterbach zum 30.9.2008 gekündigt, so dass dadurch die bestehende Wasserstandsübertragung vom Hochbehälter Niederlauterbach zum Pumpwerk am Axelbachweg nicht mehr funktionsfähig sein wird. Für die künftige Wasserstandsübertragung ist daher eine Funkverbindung nötig. Die Verwaltung wird beauftragt, dazu Angebote einzuholen.
Durch gestiegene Anforderungen an die Hausalarmzentrale der zukünftigen „Preysing-Halle“ ist wegen der direkten Anbindung an die Grundschule notwendig, dass aus brandschutzrechtlichen Gründen auch in der angrenzenden Grundschule Alarme signalisiert werden müssen. Dies bedeutet aber einen Zusammenschluss beider Zentralen, was jedoch nach Auskunft des zuständigen Ingenieurbüros aufgrund der Gegebenheiten an der bereits installierten alten Zentrale in der Grundschule nicht mehr realisierbar ist. Das Büro schlägt vor, eine komplett neue, den aktuellen Vorschriften entsprechende Zentrale zu installieren. Die Mehrkosten würden ca. 20 000 Euro betragen.
Die Räte Siegmund und Boeck mochten der Argumentation des Ingenieurbüros nicht folgen und hielten eine technisch durchführbare und gleichzeitig billigere Lösung für möglich. Deshalb vertagte das Gremium diesen Punkt auf die nächste Bauausschusssitzung.
Zum Schluss gab GR Hammerschmid die Einsatzzahlen der Feuerwehr für Juli bekannt: 15 technische Hilfeleistungen, 1 Brandeinsatz und 2 Fehlalarme. Die Feuerwehrkameraden leisteten 390 Einsatzstunden.
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