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4. Hallertauer Inline-Tour trotzt dem Wetter

(Uttenhofen/Mainburg , ind)
Schauerhaft, doch unverfroren: 4. Hallertauer Inline-Tour trotzt dem Wetter / 50 Inline-Skater absolvieren bei widrigsten Bedingungen unfallfrei die 60-km-Distanz

Uttenhofen/Mainburg (ind) "Recht begeistert" habe man ob der Wettervorhersage nicht sein können, so der Organisator der Hallertauer Inline-Tour Wolfgang Inderwies. Die gesamte Woche hätte gepasst, und einzig an Mariä Himmelfahrt wurde von den Meteorologen ein sprichwörtliches "Sauwetter" prophezeit. Nichtsdestoweniger habe man sich für die Durchführung der Traditionsveranstaltung entschieden, schließlich fand bereits zum zehnten Mal in Folge eine Inline-Skating-Tour unter der Regie des BC Uttenhofen statt. Von den angemeldeten 77 Teilnehmern fanden immerhin 52 den Weg zum Start und stellten sich mit mehr oder minder sichtbarer Begeisterung der Herausforderung.
Gestärkt durch einen Energiedrink des Krankenhauses Mainburg und leicht aufgewärmt durch die Gymnastik des Mainburger Injoy-Teams startete diesmal ein zahlenmäßig übersichtlicher Skatertross von Mainburg aus über die Hügel der Hallertau. Sintflutartige Regengüsse blieben zwar während der gesamten Tour aus, doch gerade auf den ersten Kilometern wurden die tapferen Skater ordentlich abgewaschen. Einen glorreichen Einfall hatte Teilnehmer Tom Hierl aus Mainburg, der für fast alle Mitstreiter kostenlose Regenjacken organisiert hatte. "Alles gut bedacht" hieß es sodann beim ersten Sammelstop, für den der Musterbau eines örtlichen Dachziegelwerkes Trockenheit spendete. Die beiden "Bergprüfungen" bei Steinbach und Berg wurden alsdann ebenso unfallfrei bewältigt wie später die Hügel zwischen Wolnzach, Niederlauterbach und Rottenegg. Das Sanitäterduo Robert und Christoph Denk blieb während der gesamten Tour von Arbeit verschont - "ein Verdienst der Teilnehmerdisziplin", so Wolfgang Inderwies. Solide Arbeit leistete das "Honda-DAX-Team", vier Mopedfahrer, die mit ihren wendigen Gefährten dem einen oder anderen Skater Zughilfe gewährten. Und bei stärkerer Erschöpfung standen schließlich auch noch zwei Begleitbusse als "Beserlwagen" zur Verfügung.Zur Mittagspause auf dem Wolnzacher Volksfest wurden die tapferen Sportler von Bürgermeister Jens Machold und den Hallertauer Hopfenköniginnen empfangen. Die Tour habe nun schon Tradition und die Inline-Skater seien gerne gesehene Gäste in Wolnzach, so der 1. Bürgermeister. Tour-Organisator Wolfgang Inderwies gab das Kompliment zurück, man sei stets in Wolnzach bestens aufgenommen worden. Zum Ende der Mittagspause hatten sich schließlich die schlimmsten Wolken verzogen, und in einer Meinungsumfrage unter den Teilnehmer ergab sich eine weit überwiegende Tendenz, nun auch die gesamte Distanz zu Ende zu führen. Bis zur Getränkepause in Geisenfeld hatte Petrus ein Einsehen, und die Inline-Skater durften sich sogar über trockenen Asphalt unter ihren Rollen freuen. Dass dann auf dem letzten Teilstück über Fahlenbach und Rohrbach nach Uttenhofen nochmals leichtes Nieseln einsetzte, tat der Stimmung keinen Abbruch mehr: Trotz Regen konnte auch die 4. Hallertauer Inline-Tour begeistern, und wer diesmal die 60-Kilometer-Distanz geschafft hatte, der durfte mit Recht stolz auf seine Leistung sein. Organisator Wolfgang Inderwies bedankte sich im Ziel besonders für die Disziplin der Skater, vor allem aber auch für den Einsatz der vielen Helfer: "Josef Schulz und Hans Widmann haben bei der Vorbereitung der Tour maßgeblich unterstützt, und ohne die bereitwillige und freundliche Unterstützung der Polizeiinspektionen Mainburg und Geisenfeld sowie der 'Motorradcops' wäre unsere Tour nicht durchführbar." Bilder und Stimmen zur 4. Hallertauer Inline-Tour können in Kürze auf der Homepage www.skate-the-hallertau.de eingesehen werden.

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