Ministerpräsident Beckstein fühlte sich in Wolnzach zuhause
(, )Wolnzach, 19.08.08 (ted). Königswetter. Der Landesvater auf Wahlkampftour. Am Dienstag war der Landkreis Pfaffenhofen dran. Erika Görlitz suchte die Begegnungspunkte aus. Nach Hohenwart (Regens Wagner- Behindertenbetreuung), Scheyern (Agrarforschung, Kloster und Mittagessen), Rohrbach (Softwarehaus ContentServ) hatte der Markt Wolnzach die ehrenvolle Rolle des Schlusspunkts. Vor dem Hopfenmuseum nach all den Vorrednern blühte Dr. Günther Beckstein richtig auf, ging auf all die Wünsche und Anliegen ein, trank genüsslich Bier und erinnerte sich, wie er als Bub Hopfen pflückte.
Der Ministerpräsident wuchs nämlich in Hersbruck auf, weiß um Preisnöte, um das Herausreißen des Hopfens. Zu Wolnzach verbindet ihn seit Jahren seine Bürochefin: Sie kommt aus dem Markt. So gelobte Dr. Beckstein, dass er nach der Wahl wiederkomme, nach einem Besuch im Kloster Scheyern das Hopfenmuseum zu besichtigen. Die Hüller Forschungsförderung habe sich voll bewährt. Sie werde deshalb unvermindert fortgesetzt. Dr. Beckstein hatte für alle Anliegen der Hopfenpflanzer ein großes Herz. Er unterstützt die Zulassung ausländischer Saisonkräfte ebenso wie die Zurverfügungstellung von Wasser zur Bewässerung.
In Bayern müsse auch das Bier seinen Traditionswert behalten. Mit dem Oktoberfest sei dies unabdingbar. Zudem fördere das Bier die Stimme, gerade nach Reden im Bierzelt. Dr. Beckstein: „Das Bier gehört zu Bayern wie Scheyern“. Alkoholprobleme kämen doch nicht aus dem Bier. Vielmehr seien es Billigfusel v. a. in Mischgetränken. So sympathisch humorvoll nahm der Ministerpräsident all die Zuschauer in seinen Bann. Dazu das herrliche Spätsommerwetter. Ein Wahlkampf, der gut ankam. Ja, er ist der Landesvater geworden, locker und doch bestimmend. Er wird nach dem 28. September weiterregieren und als Ministerpräsident das Hopfenmuseum besuchen.
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