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Bei ARS Altmann: FDP auf der Wahlkampf-Lok

(Wolnzach, pmt)

Die Firma Altmann lud die FDP-Wahlkampftour zur Fahrt auf der Lok von Wolnzach nach Rohrbach. Diese Fahrt zeigte, bei allem Spaß, aber auch geradezu absurde Punkte auf. So muss der Lokführer per Verordnung an Bahnübergängen ein lautes Signal geben, obwohl dieser Bahnübergang nur noch theoretisch existiert und de facto nicht mehr genutzt werden kann! Das stößt bei den Anwohnern natürlich erst mal auf wenig Verständnis.
Am Mittwoch war die FDP wieder auf Wahlkampftour durch den Landkreis. Mit dabei waren, auf Einladung des Direktkandidaten Nikolaus Kühn, der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und stellv. Landesvorsitzende der bayerischen FDP Horst Friedrich, der Kreisvorsitzende der FDP-Pfaffenhofen Thomas Stockmaier, der FDP-Bezirkstagskandidat Oliver Brockmann aus Schrobenhausen sowie der Pfaffenhofener Stadtrat Franz Niedermayr und der Rohrbacher Gemeinderat Micheal Schweiger. Als erstes war ein Termin beim neuen Landrat Josef Schäch zum Thema Autobahnausfahrt Bruckbach geplant. Diesen Termin sagte der Landrat aus Termingründen leider kurzfristig ab. Nächster Tagesordnungspunkt war die Auswirkungen der unentschlossenen Schulpolitik auf die Kommunen. Da niemand im Moment sagen kann oder will wie es mit den Schulen in Bayern weitergeht, führt das z.B. dazu, dass notwendige Baumaßnahmen verschoben werden und stattdessen geflickt wird wo es unbedingt sein muss. „Das ist langfristig natürlich teurer für den Bürger, aber ich kann da die Bürgermeister und Landräte auch ein Stück verstehen“ so Nikolaus Kühn.
Nach einem kurzen Besuch bei der Pfaffenhofener-FDP-Stadtratsfraktion ging es dann direkt nach Wolnzach zur Firma Altmann. Hier kam es zu einem sehr informativen und konstruktiven Gespräch mit der Geschäftsleitung über die alltäglichen Probleme der Branche. So ging es unter anderem um die Parkplatzsituation an deutschen Autobahnen und, ganz aktuell, um die geplante Erhöhung der Autobahnmaut. Sehr zu ihrer Freude und Überraschung wurden die FDP-ler dann eingeladen mit der eigenen Diesellok der Firma Altmann einen 500 Meter langen Zug von Wolnzach nach Rohrbach zu begleiten. „Ein Traum für jedes Jungenherz, wenn wir das unseren Kindern erzählen!“ freute sich Horst Friedrich.
Allerdings gab es auch hier nicht nur tolle Erlebnisse. So ist der Lokführer gesetzlich verpflichtet an einem Bahnübergang bei Gosseltshausen laut Signal zu geben obwohl dieser Bahnübergang in Wirklichkeit gar nicht mehr befahrbar ist! Für die Anlieger ist das nur schwer nachvollziehbar. „Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Karteileichen endlich eliminiert werden“ versprachen sowohl Horst Friedrich als auch Nikolaus Kühn >niko-liberal<.
Von Rohrbach ging es dann zur letzten Station des Tages, dem Wahlkampfauftakt der FDP im Hotel Hallertau in Wolnzach.
Nach einem Grußwort des stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP-Bayern, stellten sich die Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag vor.
Landtagsdirektkandidat Nikoalus Kühn legte den Schwerpunkt dabei auf die Bildungspolitik. „In den ersten Schuljahren müssen wir Mädchen und Buben in manchen Unterrichtsfächern wieder getrennt unterrichten. Schließlich wissen wir heute, dass sie in diesem Alter unterschiedlich schnell lernen. Dem müssen wir doch mal Rechnung tragen. In einem Schulhaus, in manchen Bereichen gemeinsam, aber auch manchmal getrennt. Ersparen wir doch unseren Jungen den täglichen Frust dass die Mädchen schon wieder besser waren!“ war der innige Appell von Kühn.
Oliver Brockmann betonte in seiner Vorstellung „dass die FDP klar machen müsse, dass sie Politik mit Herz für alle Menschen macht, denn das Wahlprogramm lesen zu wenige!“
Mit Zuversicht für den Ausgang der Landtagswahl und in guter Stimmung ging dieser, für die Beteiligten, lange Tag zu Ende.

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