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Auf dem Kolmhof von Georg Lutz

(Wolnzach/Niederlauterbach, ted)

IGN-Mitglieder sind nicht auf Niederlauterbach beschränkt. IGN ist eine Hallertauer Qualitätsoffensive. So fuhr der Stangelmeier-Bus nicht ohne Stolz auf die weite Verbreitung mit den Gästen des Hopfentags nach der namentlichen Begrüßung duch IGN-Vorsitzenden Georg Breitner über Rottenegg, Untermettenbach, Unterpindhart und danach Richtung Gaden. Hier liegt inmitten der eigenen Hopfengärten der Kolmhof von Georg und Katharina Lutz. Georg ist der Bruder des Hüller Hopfenzüchters. Der Hof ist 60 ha groß, davon nimmt der Hopfenbau 20 ha ein. Hier wird professionell gearbeitet. Georg Lutz und seine Frau haben die Meisterprüfung und bewirtschaften alleine. Die Schweinehaltung ist ein 2. Standbein.

Die Hopfenbestände des Kolmhofs sind dieses Jahr ebenso mustergültig wie in der ganzen Hallertau. Ein Prachthopfen. Doch der Kolmhof wurde auch für die Besichtigung ausgewählt, weil Georg Lutz seine 20 ha mit künstlicher Bewässerung heuer ausgestattet hat. Lutz: „Die Bezuschussung durch die HVG hat diesen Voratz sehr beschleunigt.“. Ein Verlegegerät wurde von Lutz entwickelt, das aber auch von Schapfl, Grubwinn und Bogensberger, Barthhof im Anschluss eingesetzt wird. 5 ha (!) können damit pro Tag verlegt werden. Die Schläuche kommen in den Boden, weil sich dies über Jahre bei anderen bewährt hat.

Trotz Weiher und anderer Gewässer wurde Lutz die Wasserentnahme nur aus einem neu angelegten Brunnen genehmigt. Aber dies problemlos. Zum Einsatz brauchte die Bewässerungsanlage 2008 noch nicht kommen. Das ist wie beim Regenschirm – wenn er dabei ist, regnet es nicht. Alle Schläuche und Verbindungsteile liefert eine Firma in Israel. Lutz: „Die haben bei der Bewässerung einfach das meiste Know-How.“. 750 € kosten sie pro Hektar.

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