Eine liebevoll gestaltete Zeitreise
(Manching, fk)Neben verschiedenen Waffen und römischer Kleidung, die sie den Kindern aushändigte, verlor Frau Paul auch einige Worte über das römische Essen. Faszinierend, auch die Eltern die dabei waren, fanden alle, dass Pfirsiche und Austern in unseren Breitengraden verspeist wurden. So wollte Frau Paul den logistischen Aufwand und die Schnelligkeit der Transporte verdeutlichen, und das vor 2000 Jahren! Auch am Allgemeinwissen wurde gearbeitet: Die Sage um die Gründung Roms, der Merkspruch „753 schlüpft Rom aus dem Ei“ oder einige lateinische Begriffe, es fehlte kaum an etwas das römische Ambiente zu komplettieren, auch wenn die kleinen Gäste hier und da ihr Interesse einem anderen spannenden Fund im Museum widmeten.
Nachdem einige Kinder lautstark ihren Hunger zum Ausdruck gebracht hatten, ging es weiter in die Museumswerkstatt zum römischen Essen. Dieses wurde von allen gemeinsam zubereitet, und bestand aus römischen Semmeln, die nach Originalrezept zubereitet waren, einer Paste aus Schafskäse und verschiedenen Kräutern und dem römischen Getränk Mulsum (wobei der ursprünglich im Rezept enthaltene Wein natürlich durch Traubensaft ersetzt wurde). Als Dessert gab es schon vorbereitete Mandelpaste.
Frisch gestärkt ging es dann weiter. Der letzte Programmpunkt war das gemeinsame Basteln einer römischen Brosche in Form einer Taube, die die Kinder dann mit nach Hause nehmen konnten.
Alles in allem ein gelungener Ferientag für kleine Archäologen und alle, die es noch werden wollen und eine spannende Möglichkeit für die kleineren unter den Besuchern das kelten römer museum zu erleben.
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