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Junge "Helden und Heldinnen" vom Rotary-Club ausgezeichnet

(Mainburg, bl)

Preise für ein ganz besonderes, eher außerschulisches Fach, vergab der Rotary-Club Mainburg-Hallertau an sieben Schulklassen aus dem Landkreis Kelheim. Für herausragende Leistungen im Projekt "Soziales Handeln" wurde der Jugendpreis 2007 nun schon zum dritten Mal verliehen. Zwölf Grundschulen mit 24 Klassen waren dem Aufruf gefolgt. Im Saal der Kreissparkasse Mainburg wurden die engagierten Schülerinnen und Schüler mit ihren Anleitern von zahlreichen Honoratioren aus Politik, Schule sowie ihrer Sponsoren geehrt.

Amtierender Präsident des Rotary-Clubs Kelheim, Josef Reil, erklärte das Ziel des Projekts mit den Schulen. Soziales Handeln solle nicht nur für den Zeitraum der Initiative gefördert werden, sondern einen Multiplikationseffekt auch nach Beendigung der Rotary-Unterstützung auslösen.

Manchem kam die Idee sicher bekannt vor. Vor kurzem hatte Bayern 3 ein ähnliches Event umgesetzt, "Drei Tage Zeit für Helden". Schmunzelnd vermutete Reil, das sei "von uns abgekupfert". Und so betonte der "Konferencier" dieser Veranstaltung, Projektleiter sowie Schulamtsdirektor A.D., Karl-Heinz Wittel zu den Kindern gewandt: "Auch ihr seid Helden und Heldinnen!" Er hob den großen ausdauernden Fleiß, mit dem sich die Kinder teilweise über ein ganzes Schuljahr sozial engagiert hatten hervor: "Wer sozial handelt, verdient Anerkennung."

Die anwesenden Kinder der prämierten Klassen stellten in unterhaltsamen Sketchen und kleinen Vorträgen ihre Projekte anschaulich vor. Schüler und Schülerinnen der Klassen 3a und 4a der Grundschule Saal an der Donau fassten ihre Erfahrungen sicherlich stellvertretend Abbach (Rektorin Margitta Karl) Anderen zu helfen, das hilft auch mir."

Erste Preise in den getrennt beurteilten Bewertungsstufen errangen die 4. Klasse der Grundschule Bad Abbach (Rektorin Margitta Karl) und die 7. Klasse der Aventinus Hauptschule Abensberg (Rektor Wolfgang Brey ) mit je 750 ?. Die Grundschüler in Bad Abbach hatten ausdauernd über ein ganzes Jahr hinweg Senioren im Heim am Lugerweg betreut. Etwas anders die Idee der Siebtklässler: Sie bewiesen in einem Kletterprojekt, bestehend aus der Haupt- und der Förderschule Offenstetten, sozialen Umgang miteinander angesichts von Situationen, die Mut und Geschick bedurften.

Einen Gewinn von je 500 ? auf dem zweiten Plätzen holten sich die Klasse 4b der Volksschule Siegenburg (Konrektorin Ingrid König) und Klasse 3a der Grundschule Neustadt/ Donau (Rektor L. Fujio), beide mit anerkennenswerten Aktivitäten in Altenheimen.

Mit dritte Preisen mit je 300 ? wurden drei Klassen belohnt: Interessant und zukunftsweisend das Thema der Klassen 2a der Grundschule Kelheim Hohenpfahl (Konrektorin Birgit Ferstl) und einer Gruppe aus Klasse 4a, Grundschule Kehlheim-Nord (Rektorin Maria Hofmeister). Sie nahmen sich unter den auslandsstämmigen Mitschülern Paten, die sie nach Unterrichtsschluß bei den Hausaufgaben und beim Lernen unterstützten. Dieses Projekt soll - so Karl-Heinz Wittl - im wahrsten Sinne des Wortes in Zukunft Schule machen.

Anrührend die Hilfe der Klassen 3a und 4a (Lin Vogt, Lin Matner). Sie hatten eine Hilfsaktion für ihre ehemalige Klassenkameradin, Cecilia Büxenstein, die durch einen tragischen Badeunfall bereits seit drei Jahren im Koma liegt, auf die Beine gestellt. Neben regellmäßigen Besuchen und Spielen mit ihr veranstalteten sie u.a. einen Spielzeugbasar in ihrer Schule, der 760 ? einbrachte. Schulamtsdirektor Dr. Georg Moro bedankte sich beim Rotary-Club: "Sie haben Samen ausgeworfen. Es hilft den bedürftigen Menschen und den Helfenden über ihre Taten hinaus. Das ist unbezahlbar."

Projektleiter Karl-Heinz Wittel freute sich zusammen mit den Kindern über jede Menge Ehrengäste, namentlich aus der "hohen" Politik Landtagsabgeordneter Martin Neumeyer und Landrat Dr. Hubert Faltermeyer. Anwesend auch Mainburgs Bürgermeister Sepp Egger, aus Abendsberg die dritte Bürgermeisterin, Frau Schretzlmeier. Ehrengast mit hoher Position aus dem Bildungsbereich war u.a. Schulamtsdirektor Dr .Georg Moro. Dank erging auch an die Kreissparkasse Kelheim, den Vorstandsvorsitzenden Wittmann, Kreissparkasse Kelheim, dem Vorstand der Hallertauer Volksbank, Wilfried Gerling, und natürlich an die leitenden "Funktionäre" des Rotary-Clubs Mainburg-Hallertau

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