Dali und Dalis Erben setzen Wolnzacher Kulturhöhepunkt 2008
(, )Wolnzach, 2.10.08 (ted). Großer Bahnhof am Deutschen Hopfenmuseum. Rund 500 Gäste kamen am Donnerstagabend zur Ausstellungseröffnung von „Dali in the water“ und 33 Meisterwerke von „Dalis Erben“, die in ihrer Ausführung und Vielfalt tief beeindruckten. Die Künstler stammen aus Frankreich, Spanien, Polen, Österreich und Bayern. Eine internationale Spitzenbegegnung. Und das in Wolnzach. Dali-Fans und die Anhänger der „Phantasten/Surrealisten“ blicken so derzeit auf den Markt.
Viele Diskussionen unter den „Phantasten“ gab es über die Wolnzach-Ausstellung schon im Vorfeld. Zwei Pariser Maler blieben zuhause. Auch Safonkin aus Russland stellte bei der „Konkurrenz“ aus und wurde 2008 nicht zugelassen. Das alles organisiert Roger Erasmy von Jurancon (bei Lourdes) aus. Er ist der Gründer und Motor der „Erben Dalis“. Viel Feind, viel Ehr. Doch die Ausstellung Wolnzach III lässt all die Probleme vergessen. Sie steht in nichts den Vorgängerinnen nach.
So kam Roger Erasmy nach Wolnzach, um allen Akteuren zu danken und um „Dali in the water“ mit viel Detailwissen zu eröffnen. Er sieht sich als Entdecker der z.T. geheimen Botschaften in Dalis Werk und der Prophezeiungen Dalis. Die Fotoserie freilich dient der Unterhaltung. Angerer der Ältere stellte dem Publikum die Künstler und ihre Werke vor. Verleger Eduard Kastner als Veranstalter und Gastgeber erklärte die Bedeutung der Ausstellung für die internationale Begegnung, für den Markt und Dalis Erben. Er stellte das Franz-David-Baumann-Trio -eine anspruchsvolle Jazz-Formation zu späterer Stunde vor- sie spielte nur Kompositionen von Franz-David Baumann- und dankte besonders der Firma ARS Altmann AG, die die Unterbringung und Bewirtung der Künstler für zwei Tage übernommen hat.
Wie immer wartete die Kastner AG nicht nur mit erstklassiger Kunst und Musik auf, sondern lud zu Oktoberfestbier aus dem Holzfass, Weinvarianten und einem „Dali-Buffet“ ein, das in seiner Größe den 500 hungrigen Gästen gerecht wurde. Kulturreferent Alois Siegmund vertrat den Markt Wolnzach und stellte fest: Was wäre die Kultur in Wolnzach ohne den Firmenchef!
Doch Eduard Kastner musste auch einen Wermutstropfen einschenken: Dali in Wolnzach III wird den Abschluss dieser Serie bilden. Alle guten Dinge sind drei. Es fehlt an weiteren Attributen Dalis im Fundus von Erasmy. Das heißt aber nicht das Ende großer Kunst und Veranstaltungen.
Erasmy plant mit Angerer dem Älteren Ausstellungen in St. Petersburg und Barcelona: Vielleicht werden sie auf ganz wenige Künstler, die Besten der Besten, begrenzt. Und vielleicht werden diese etwas ganz Neues erschaffen. Wenn das gelingt, wird eine derartige Spitzenausstellung auch nach Wolnzach kommen. Aber das könnte noch mehrere Jahre dauern.
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