Leserbrief: Weniger Fakten als Vermutungen zum Haushalt
Wenn man die Berichterstattung zu den Vorwürfen gegen den Altbürgermeister Josef Schäch in der täglich erscheinenden Heimatzeitung verfolgt, kann man den Eindruck gewinnen, dass der Inhalt weniger auf Fakten als auf Vermutungen begründet ist. Bisher hatte Herr Schäch auch noch keine Gelegenheit, zu dem Gutachten Stellung zu beziehen – und nach der Vorverurteilung ist ihm auch zu raten, dies vorerst nicht öffentlich zu tun.
Ich würde es mir wünschen, wenn auch gegen Herrn Schäch, der – nicht zuletzt aufgrund seiner Leistungen als Bürgermeister im Markt Wolnzach, die er zusammen mit dem Marktgemeinderat und den Mitarbeitern im Rathaus erbracht hat – die Wahl zum Landrat gewonnen hat, die Unschuldsvermutung gilt, von öffentlichen Vorverurteilungen abgesehen wird und die Beurteilung seines Handeln den dafür Verantwortlichen überlassen wird.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass die meisten Menschen in und um Wolnzach der Aufarbeitung dieser Angelegenheit relativ gelassen entgegen sehen, da, nach dem auch durch die Heimatzeitung vermittelten Kenntnisstand, die Gelder nur zweckentsprechend für die durch den Marktgemeinderat genehmigte Maßnahmen verwendet worden sind.
Johannes Ays
Richard-Wagner-Str. 8
85283 Wolnzach
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