Letzte Sitzung mit Jahresbericht des Bürgermeisters
(Wolnzach, lt)Musikalisch begann die letzte Gemeinderatssitzung im laufenden Jahr. GR Astrid Elender am Flügel begleitete Tochter Sarah, die mit faszinierender Stimme in zwei Liedern demonstrierte, wie bezaubernd Weihnachtsstimmung sein kann. „Schwer“ falle es ihm noch so einem Auftritt, zur eigentlichen Tagesordnung überzugehen, auf der der Jahresbericht des Bürgermeisters stand.
Drei Kerzerl brannten im Sitzungssaal, als Jens Machold erklärte, er sei stolz darauf, mit „diesen Einwohnern, diesen Angestellten der Marktgemeinde und diesen Ratskollegen“ zusammenarbeiten zu dürfen, bevor er den Jahresbericht für das abgelaufene, turbulente Jahr vortrug.
->-> Der Jahresbericht des Bürgermeisters im Wortlaut ->->
Anschließend nutzten die Fraktionssprecher die Gelegenheit, einen Blick zurück und einen Blick nach vorne zu werfen. Alle dankten für die gute Zusammenarbeit und wünschten allen Wolnzachern erholsame Feiertage und ein erfolgreiches neues Jahr – vor allem in Gesundheit.
Alois Siegmund (Freie Wähler) brachte ein bevorstehendes Jubiläum ins Gespräch: im Jahre 2014 wird Wolnzach 1200 Jahre alt; dies solle man als Anlass nehmen, eine neue Chronik des Marktes zu erstellen und über eine Verlegung des Historischen Festzuges ins Jubiläumsjahr nachzudenken.
Ludwig Schechinger (SPD) blickte auf „ein Jahr der Turbulenzen“ zurück und nannte den Schaden im zwischenmenschlichen Bereich, den dieses Jahr angerichtet habe, schmerzlicher als den finanziellen Schaden. Er wünsche, dass diesbezüglich bald Gerechtigkeit herrsche. Sein besonderer Dank galt allen Bürgern, die sich im abgelaufenen Jahr ehrenamtlich engagiert haben.
Willi Kling (Grüne/BGW) wünschte sich in Zukunft mehr ökologische Themen, unter denen sich auch ein neues Konzept zur Verkehresentwicklung befinden dürfe. Als „Neuling“ dankte er, auch im Namen von Max Wallner, dem gesamten Gemeinderat für die „überraschend gute“ Zusammenarbeit.
Josef Seidl (CSU) konstatierte einen positiven Aspekt der Finanzkrise. Denn sie habe eindeutig dazu beigetragen, dass der Gemeinderat nach den „Turbulenzen“ sehr eng und „sehr produktiv“ zusammen gearbeitet hat. Er dankte besonders Bürgermeister Jens Machold für die immense Arbeit, die er für den guten Umgangston, der jetzt im Gremium wieder gepflegt wird, in den letzten Monaten geleistet hat, und wünschte allen ein neues Jahr in Zufriedenheit.
Im Anschluss an die Sitzung setzten sich die Gemeinderäte zu einem gemeinsamen Abendessen im „Tandem“ zusammen.
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