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HVG beschließt Programm zur Unterstützung von Hopfenpflanzern

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Wolnzach/Mainburg, 16.2.2009 (pmt). Die HVG Erzeugergemeinschaft, unterstützt durch den Verband deutscher Hopfenpflanzer, hat auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrates am Mittwoch die Entscheidung getroffen, die Hopfenpflanzer mit einer zusätzlichen Förderung bei der Rodung von Hallertauer Mittelfrühen zu unterstützen, falls auf den betroffenen Hopfenflächen keine Neuanpflanzung mit einer anderen Hopfensorte erfolgt. Damit sollen Neuanpflanzungen verhindert werden, um auf diesem Weg einer möglichen Überversorgung der weltweiten Hopfenmärkte entgegenzuwirken. Für die Jahre 2009 bis einschließlich 2011 ist dafür eine jährliche, außerordentliche Förderung in Höhe von 1.000 Euro pro Hektar vorgesehen. Hintergrund ist Anheuser-Busch InBev’s Entscheidung das Kontraktvolumen des Unternehmens für die Sorte Hallertauer Mittelfrüher in deutschen Anbaugebieten um rund 60% zu reduzieren.

Details dieses Programms der Erzeugergemeinschaft HVG sollen noch in gesonderten Förderrichtlinien festgelegt und bekannt gegeben werden.

Die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft ist die Erzeugergemeinschaft der deutschen Hopfenpflanzer. Sie vertritt weltweit die Interessen der Hopfenproduzenten aus den Anbaugebieten Elbe-Saale, Hallertau, Hersbrucker Gebirge, Jura und Tettnang. Seit ihrer Gründung im Jahr 1953 hat die HVG die Entwicklung des weltgrößten Hopfenanbaugebietes geprägt. Vermarktet werden Hopfen von höchster Qualität und natürlicher, chemisch unveränderter Form.

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