Andreas Dibowski zu Gast auf dem Gestüt Holzjackl
(Wolnzach, jb)Einen hervorragenden Saisonstart legten die Reiter des Gestüts Holzjackl am Wochenende hin. Von Freitag, 13. Februar bis Sonntag, 15. Februar wurde auf dem Reiterhof ein Lehrgang zur Vielseitigkeitsreiterei mit Olympiasieger Andreas Dibowski angeboten. Dass Andreas Dibowski nicht nur ein ausgezeichneter Spitzensportler ist, sondern auch ein fantastischer Trainer, davon konnten sich die teilnehmenden Reiter überzeugen.
Zu dem Lehrgang hatten sich nicht nur die Besten der Besten, sondern auch fortgeschrittene Reiter aus der Region anmelden können, um sich professionelle Hilfe und Tipps von dem Olympiasieger geben zu lassen. Sabine Noack, die selber im Bayern Kader reitet arbeitet gerne mit ihrem „Kollegen“ zusammen und auch die Teilnehmer sind sich einig: „Mit so einer Koryphäe trainieren zu dürfen ist eine einmalige Chance zur Verbesserung der eigenen Leistung.“
Begonnen wurde der Lehrgang mit Springreiten am Freitag. Am Abend hielt Andreas Dibowski dann einen überaus interessanten Vortrag mit faszinierendem Bildmaterial über die Olympischen Spiele 2008 in Peking, wo er mit seiner Vielseitigkeitsequipe für Deutschland Gold holte und einen Traum für alle Reitsportfans wahr werden ließ. Auch Samstag standen wieder Springreiten, Dressur und am Abend Theorie auf dem Programm. Der Kurs, zu dem viele Schaulustige auf das Gestüt gekommen waren, um den Meister der Vielseitigkeit live zu erleben wurde am Sonntag mit Springen abgeschlossen.
Nach diesem wunderbaren Erfolg denkt Trainerin Sabine Noack darüber nach, im nächsten Jahr zwei Kurse mit Andreas Dibowski anzubietenDie Liebe zu Pferden und zur Reiterei scheint Andreas Dibowski bereits in die Wiege gelegt worden zu sein. Schon als Kind und später als Jugendlicher war er ein begeisterter und auch ehrgeiziger Reiter, der viele Turniere besuchte und fast immer mit Medaillen nach Hause kam. Seine professionelle Ausbildung in Spring- und Dressurreiten begann der junge Mann 1982, entschied sich jedoch schnell für die Vielseitigkeitsreiterei, die zu seiner absoluten Leidenschaft wurde. Es folgten Turniersiege in den höchsten Klassen auf internationaler Ebene; der kontinuierliche Aufstieg an die Weltspitze war nicht mehr aufzuhalten. 2000 nahm er bereits als Mannschaftsreiter bei den Olympischen Spielen in Sydney und 2004 in Athen teil, doch Gold sollte er erst letztes Jahr in Peking holen
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.