Hopfenring feiert groß 25-jähriges Bestehen
(Wolnzach, )Hopfenring feiert 25jähriges Bestehen
Wolnzach, 9.8.2007 (st). Viel hat der Hopfenring Hallertau e. V. schon bewirkt in 25 Jahren seines Bestehens. Das wissen Hopfenpflanzer und Hopfenweiterverarbeitung gleichermaßen zu schätzen. Dementsprechend groß war der Rahmen der Jubiläumsfeier, die am Donnerstag im Deutschen Hopfenmuseum und in der Volksfesthalle stattfand. Weit mehr als 1000 Gäste waren gekommen - deutlich mehr als erwartet. Beim feierlichen Stehempfang im Deutschen Hopfenmuseum begrüßte Hopfenring-Vorsitzender Johann Kreitmeier die Ehrengäste, und HVG-Vorstandsvorsitzender Dr. Johann Pichlmaier kündigte in seiner Rede die Verleihung des Hopfen-Ordens an den Hopfenring-Geschäftsführer Ludwig Hörmansperger an.
In der Mehrzweckhalle, die schon für das anstehende Hallertauer Volksfest geschmückt war, setzten sich die Feierlichkeiten dann in großem Rahmen fort: Neben Landwirtschaftsminister Josef Miller waren Hunderte Pflanzerfamilien der Einladung des Hopfenrings gefolgt, um diesen Tag gemeinsam zu feiern.
In einer Ansprache begrüßte Johann Kreitmeier die Gäste - Landräte, Bürgermeister, Hopfenpflanzer sowie Vertreter der Hopfenhandelshäuser und -verarbeitung und der Landtechnik und Pflanzenschutzfirmen. Wolnzachs 1. Bürgermeister Josef Schäch nutzte das Forum, um weitere Kandidatinnen für die bevorstehende Wahl der Hallertauer Hopfenkönigin anzuwerben: "Väter, lasst Eure Töchter nicht daheim, sondern schickt sie am Montag ins Rennen". Er hob Wolnzach als "verlässlichen Standort" hervor, der die Arbeit des Hopfenrings immer unterstützt habe. Als bezeichnend für den Erfolg des Hopfenrings nannte er die Tätigkeit des Geschäftsführers Ludwig Hörmansperger: "Ohne Sie wäre der Erfolg des Hopfenrings so nicht gekommen". Er sagte diesem auch weiterhin Unterstützung zu. Ein großes Kompliment sprach auch LKP-Vorsitzender Ludwig Spanner aus: "Der Hopfenring gehört innerhalb des Landeskuratoriums zu den am besten geführten Ringen mit einem engagierten Team, das in die Zukunft plant." Josef Wittmann, der Vorsitzende des Hopfenpflanzerverbands, überreichte Johann Kreitmeier ein Geschenk, und Stephan Barth, Vorsitzender des Hopfenwirtschaftsverbands, ermutigte Kreitmeier und Hörmansperger, den "Kurs der Unabhängigkeit" weiter zu fahren, damit der Hopfenring für den Handel ein ernst zu nehmender Partner bleibe. Er sprach der Arbeit des Hopfenrings, der für "Willen und Können" stehe, große Hochachtung aus.
Nach einer kurzen Ansprache des Hopfendreigestirns gewährte Ludwig Hörmansperger einen Rückblick über ein Vierteljahrhundert Hopfenring, der für Qualität, Sicherheit und Umwelt im Hopfenbau steht, bevor der bayerische Staatsminister für Landwirtschaft und Forsten Josef Miller seine äußerst engagierte Rede hielt. Er zeigte sich "ungeheuer beeindruckt von den Leistungen des Hopfenrings", der "nur" drei Vorsitzende in 25 Jahren gehabt habe. "Das heißt für mich, dass da bedeutende Persönlichkeiten an der Spitze waren, denen es gelang, 100 Prozent der Hopfenpflanzer unter einen Hut zu bringen." Lob zollte er auch der Kommunalpolitik, die "so wie hier nicht überall hinter den Bauern steht". Mit 1200 Litern Freibier - dem eigens für diesen Anlass gebrauten "HoRi-Jubiläumssud" - und einem Festessen feierten die Gäste anschließend das Jubiläum weiter.
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