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Wenn Glocken Glück bringen können

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Ein herrlicher Sonnenschein ließ die Freude aller sichtbar werden. Jede Glocke trägt einen Psalmspruch. Die kleinste, 390kg schwer, 83 cm im Durchmesser. „Der Herr ist meine Zuversicht“. Sie wurde gestiftet von den katholischen Mitbrüdern und der katholischen Pfarrgemeinde selbst, warum sie Dekan Johann Braun segnete. Ihr Einsatzgebiet: für Taufen und Beerdigungen (erstes und letztes Geläut). Pfarrerin Christiane Murner mit Assistenten weihte die mittlere Glocke mit der Aufschrift “Unser Gott kommt und schweigt nicht“, 467kg schwer und 90 cm im Durchmesser. Sie wurde größtenteils von der Sparkasse Pfaffenhofen gespendet, wozu Exvorstandschef Hans Koziel Präsenz zeigte.

Die größte Glocke bringt 700 kg auf die Waage, bei 1.03 m Durchmesser und trägt den Psalm „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich“. Dieses Wort setzte Pfarrer Michael Baldeweg neben der Segnung auch in das Erlebnis des Tages um. Die ganze evangelische Kirchengemeinde freute sich mit ihm über das Erreichte - genau ein Jahr nach der Einweihung der Kirche (an Laetare, 2 Wochen vor Ostern). Viele Bürger trugen zu dieser dritten Glocke bei. Auch die Firma ARS Altmann AG als größter Einzelspender (Gesamtpreis 9000 Euro – die anderen kamen auf rund 7000 und 8000 Euro).

Die noch offenen Posten stehen für den Glockenstuhl, die Aufhängung und die Steuerung. Wir sind auf den ersten Einsatz gespannt. Kinder durften bereits jede Glocke mit einem Gummihammer anschlagen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Glocken zu Kanonen umgeschmolzen wurden. Doch bewacht sollen sie doch rund um die Uhr werden, bis sie oben sind. Die Texte und Lieder der Zeremonie stammten aus einer Glockensegnung von 1855. Sie haben immer noch Gültigkeit – auch wenn es nicht mehr viele Glockenweihen gibt.

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