Presseerklärung von Landrat Josef Schäch
(Pfaffenhofen, pmt)Presseerklärung von Landrat Josef Schäch
I. Von der neuesten Entwicklung bin ich genauso überrascht worden wie die Öffentlichkeit selbst.
Damit stelle ich unmissverständlich klar, dass ich das Fehlverhalten meines Kämmerers nicht gewusst, nicht gedeckt oder in irgendeiner Weise gefördert habe. Ich habe hierdurch erst durch die Presseveröffentlichungen bzw. durch die Landesanwaltschaft erfahren.....
II. Ich habe meinem Kämmerer stets vertraut. Vertraut deshalb, weil ich mit ihm seit 24 Jahren innerhalb der Gemeinde Wolnzach und seit 12 Jahren als Kämmerer vertrauensvoll und gut zusammen gearbeitet habe. In dieser Zeit gab es für mich nicht den geringsten Anlass an seiner Integrität, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit zu zweifeln. Insbesondere deshalb, weil während dieser Zeit regelmäßige überörtliche Prüfungen durch den Kommunalen Prüfungsverband und interne Prüfungen durch den Prüfungsausschuss, in letzten sechs Jahren unter dem Vorsitz des jetzigen 1. Bürgermeisters Jens Machold, ohne jegliche größere Beanstandungen statt gefunden haben.
III. Aus diesem Grund sehe ich keine Veranlassung von meinem Amt als Landrat des Landkreises Pfaffenhofen zurückzutreten.
Mich hat nicht der CSU-Kreisverband gewählt, sondern die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen.
Wolfgang Zwack ist, wie von dritter Seite behauptet, kein Bauernopfer. Er hat nur die Situation geklärt.
Ich räume ein, dass ich im Hinblick auf mein Vertrauen durch jahrelange Zusammenarbeit gestärkt, diese Zahlungsanordnungen ohne nähere Überprüfung unterschrieben habe. Dabei habe ich die von Herrn Zwack vorgenommenen Handlungen genauso nicht bemerkt wie die überörtlichen und internen Prüfungen nach mir.
Im Moment sind meine Gedanken immer wieder bei den positiven Seiten meines ehemaligen Mitarbeiters Wolfgang Zwack.
Josef Schäch
Landrat
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