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Stellungnahme der CSU-Fraktion des Wolnzacher Gemeinderates

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Wolnzach, 27.3.2009.  Armes Wolnzach, oder die Geschichte wer nichts weiß.

Lange haben wir uns als CSU-Fraktion Wolnzach - wider besseren Wissens - öffentlich aus der Diskussion um die so genannte Wolnzacher Finanzaffäre heraus gehalten. Aus Gründen der Fairness und um das Recht eines Bürgers nach einem rechtstaatlichen Vorgehen zu bewahren. Aber die Vorgänge der letzten Tage nehmen Dimensionen an, die wir nicht mehr verstehen und vor allem die Bürger Wolnzachs, Ihre Mitbürger, nicht mehr fassen können.

Die Geschichte des Wissens:

Erst haben ja Sie nur was gewusst, wie Sie mehrmals behaupteten und dies mit Aussagen wie „es wird kein Bauernopfer geben“ und „ich nehme die Verantwortung für die Überziehung der Kassenkredite voll auf mich“ untermauert. Dann haben Sie festgestellt dass es doch besser wäre, wenn auch der Kämmerer etwas gewusst hätte. Die Steigerung war dann, als Sie meinten, es würde sich bestimmt positiv für Sie auswirken, wenn es dann doch auch der jetzige Bürgermeister gewusst haben könnte. Wohl nach Einflussnahme Ihrer Anwälte wollte man dann noch nachwürzen und unterstellte dem kompletten Gemeinderat eine Mittäterschaft und zitierte diesen nach München. Und als Höhepunkt sah sich der inzwischen sehr geschädigte Kämmerer Zwack genötigt, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben, dass Sie gar nichts wussten – nicht mal von der schlechten Haushaltslage! Also fassen wir zusammen: Nahezu jeder wusste Bescheid außer Ihnen! Sie sind also Opfer eine Verschwörung über 18 Jahre! Und in all den Jahren ständig von allen hintergangen? Wem wollen Sie das glauben machen, wem wollen Sie das zumuten? Dem armen Wolnzach und seinen Bürgern?

Auch einmalig in der Geschichte dürfte das Vorgehen Ihres Kämmerers sein, der Sie laut eidesstattlicher Erklärung hintergangen haben soll. Eine sehr ungewöhnliche und ungeschickte Art des Hintergehens wie wir finden. Eine Art in dem der so genannte „Hintergeher“ detailliert und genau beschrieben den Zahlungsgrund angibt und das in vier bis heute bekannten Fällen. Der unter anderem mehrmals die Bezahlung einer Ablösesumme von Fahrzeugen (mit übrigens beträchtlichen Beträgen) auf völlig irrwitzige Konten bucht (Winterdienst!), und als Zahlungsempfänger die BMW Financial Service angibt, die kein Streusalz vertreibt. Der Kämmerer riskiert doch damit sofort aufzufliegen, indem er einen erfahrenen Geschäftsmann und Bürgermeister diese Belege auf dem Silbertablett serviert und ihn unterschreiben lässt! Eine sehr seltsame Art des Betrugs an Ihnen. Aber Sie wussten natürlich nichts und da Sie als erfahrener Macher immer alles blind unterschreiben.....aber lassen wir das.

Verstehen Sie uns nicht verkehrt - wir wollen Sie nicht zu irgend etwas auffordern! Bleiben Sie sitzen, wo Sie sind, oder gehen Sie hin, wo Sie wollen, aber bitte: tun Sie uns und Wolnzach einen Gefallen: quälen Sie uns nicht weiter mit Ihren Geschichten, mit Ihrer „Öffentlichkeitsarbeit“, mit Ihrem Ehrengetue. Es spielt auch keine Rolle, wer was glaubt oder nicht. Sie spalten die Gemeinde schon lange genug, lassen Sie uns einfach in Frieden. Und vielleicht wäre es an der Zeit, sich einfach zu

schämen !

Die gesamte CSU-Fraktion des Gemeinderates

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