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Hopfenanbau auf die traditionelle Art
(Wolnzach, ce)
Der kleine Hopfengarten vor dem Hopfenmuseum erfreut sich großer Beliebtheit, zeigt er doch anschaulich, was im Museum theoretisch zu sehen ist. Auch so ein kleiner Garten will gepflegt werden, für die Museumsfreunde ist es Ehrensache, das auf die althergebrachte Art zu erledigen, wie die Väter und Großväter und die Generationen über viele hundert Jahre zuvor. Erst Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts kamen die Maschinen auf, davor war der Hopfen harte Handarbeit, woran sich Hans Sommerer und Rudi Pfab noch gut erinnern. Fachmännisch wird aufgedeckt und geschnitten, eigentlich war das ja früher Frauenarbeit, doch nicht minder anstrengend. Der kleine Hopfengarten vor dem Museum ist da schnell bestellt, sogar ein bisschen aufgehäufelt wird, das haben früher die Kinder gemacht. Man weiß zwar heute, dass es nichts bringt, aber Tradition ist Tradition. Nächste Woche hängt der Pfab Rudi den Draht auf und dann kann es wachsen, das grüne Gold.
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