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Geschichte hautnah: Napoleon in Mainburg

(Mainburg, ce)

Vor genau 200 Jahren, vom 16. bis 22. April 1809, fand große europäische Geschichte in unserer Gegend statt. Napoleons fünfter Koalitionskrieg, bei dem Bayern an der Seite Frankreichs gegen Österreich kämpfte, ging bei Abensberg und Eggmühl in seine entscheidende Phase. Pfaffenhofen wurde angegriffen, Pfeffenhausen wieder von den Bayern befreit, die Österreicher standen kurzzeitig in einer Linie von Au bis Siegenburg, insgesamt marschierten Truppen mit mehreren hunderttausend Mann von allen Seiten durch die Hallertau. Man kann nur erahnen, welches Leid und Schrecken die Kampfhandlungen brachten, immerhin ernährten sich Napoleons Truppen aus der Gegend, und das dürfte nicht immer freundschaftlich abgelaufen sein.

Alexander Kreitmeier, jetzt Jurastudent in München, verfasste vor wenigen Jahren seine Facharbeit zum Thema der napoleonischen Truppen. Seine umfassende Arbeit, die weit über den Umfang einer normalen Facharbeit hinausging, trug er heute im Heimatmuseum vor, untermalt von interessanten Filmen und Schaubildern. Die strategische Begabung Napoleons trug auch hier letztlich zum Sieg bei.

Das Mainburger Heimatmuseum, bekannt für seine hervorragenden Ausstellungen, zauberte Harnische und Kanonenkugeln sowie die Bücher zum Thema als Rahmen des Vortrags.

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