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Wetterwunder beim Volksfesteinmarsch

(Wolnzach, ted)

 Als göttliche Fügung bezeichnete Bürgermeister Josef Schäch das "Glück" mit dem Wetter zur Volksfesteröffnung. Genau zwei Stunden ohne Regen und durchsetzt mit hoffnungsvollem Sonnenschein waren den Wolnzachern am Samstagnachmittag vergönnt, nachdem es am Vormittag nur geregnet hatte. Diese zwei Stunden genügten für das Standkonzert der Poperinger Kapelle "St. Cecilia" (15 Uhr, Marienplatz), der Aufstellung zum Einzug unter Klängen abwechselnd St. Cecilias und der Marktkapelle mit Bier und Bedienungen um 15.30 Uhr auf dem Marienplatz und dem Zug zur Festhalle gegen 16 Uhr mit Schüssen der Böllerschützen. Gegen 16.30 Uhr schüttete es schon wieder.

Bürgermeister Schäch brauchte drei Schläge zum "Ozapft is". Seine letzte Grußrede zur Volksfesteröffnung, seine 18., war eher verhalten und beschränkte sich auf kurze Kommentare zu den Begrüßten. So schalte er gerne sein Handy ein, wenn MdB Franz Obermeier die Kunde von Zuschüssen aus Berlin überbringen möchte. Oder die drei Hopfenköniginnen ihre Aufgaben so gut erfüllt hätten, dass sie sogar öfter als Landrat Rudi Engelhard in der Zeitung abgebildet seien. Rudi Engelhard empfahl Schäch die Kandidatur zum CSU-Parteivorsitzenden - besser als die Pauly, die er immer noch als Stellvertreterin heranziehen sollte, wenn es ihm langweilig würde. Über Kollegen Dieter Huber (Rohrbach) wollte er gar nichts sagen, damit er nicht mehr nein sagen könne.

Schäch lobte Bauhof, Feuerwehr, die Jugendarbeit, die Kultur-Engagierten und die Idealisten der Hilfsorganisationen. Als Seitenhieb grüßte der Bürgermeister alle Visionäre der Gemeinde. Er könne sie aber nicht alle namentlich benennen, weil er nicht wisse, wer sich dazurechne.

So endete auch seine Rede mit einem Bekenntnis zum Realismus, zum Pragamtismus, für die Spatzen gegen die Tauben. Glasnost hätte nie in Wolnzach gefordert werden müssen. Seine Politik wäre höchstens zu sprunghaft gewesen. So endete das "Wort zum Sonntag" eher bescheiden. Die Marktkapelle spielte ein Prosit nach dem anderen. Vier Königinnen (3 x Hopfen, 1 x Musik) dirigierten gleichzeitig auf der Bühne. Und draußen regnete es.

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