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Austauschschüler des HGW besuchten Finnland

(Wolnzach, pmt)

Auf nach Finnland! Trotz angekündigtem Schneefall und frostigen Temperaturen konnten es zwölf ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Hallertau-Gymnasiums und ihre begleitenden Lehrkräfte Frau Oblinger und Herr Lubnow gar nicht mehr erwarten, von München aus endlich nach Helsinki zu fliegen. Hier verbrachte die Gruppe zunächst zwei Tage mit intensivem Sightseeing, wie z.B. dem Besuch der wunderschönen russisch-orthodoxen Kathedrale (der größten Westeuropas!) oder der Festung Suomenlinna, die auch Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes ist.

Am Sonntag ging es mit dem Zug weiter nach Parkano, wo die Schüler von ihren Gasteltern bereits erwartet und nach Kankaanpää gebracht wurden. In dieser westfinnischen Kleinstadt (mit ca. 12.500 Einwohnern) leben die meisten Austauschpartner und hier nahmen die Kinder eine Woche am Leben ihrer jeweiligen Familien teil und lernten die Kultur des Landes sowie den Alltag eines finnischen Jugendlichen kennen. Dazu gehört natürlich auch die Schule! Nach einem überaus herzlichen Empfang durch den Direktor der Schule und die beiden Lehrkräfte Merja Luodetlahti und Kaisa Törmä, die den Austausch auf finnischer Seite betreuen, besuchten Lehrer wie Schüler in den folgenden Tagen verschiedene Unterrichtsstunden, wie z.B. auch einen russischen Fernunterricht. Aufgrund der großen Distanz, aber der geringen Bevölkerungsdichte wird dieses Fach von Kankaanpää aus an andere Schule übertragen. Aber auch der Besuch einer Grundschule (anders als in Deutschland bis einschließlich 9. Klasse) war überaus interessant und informativ.

Für die Nachmittage hatten die Finnen ein wirklich abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, wie z.B. den Besuch einer Kunstschule verbunden mit einem kreativen Workshop, eine Moorwanderung mit abschließendem Grillen über offenem Feuer oder aber auch dem Besuch eines Skitunnels, in dem sich die Schüler im Skilanglauf und Curling versuchen konnten. Erfreulicherweise wurde das Wetter immer besser, sodass jeder Ausflug von strahlendem Sonnenschein begleitet wurde.

Der tränenreiche Abschied am Samstag zeigte deutlich, wie sehr sich die Jugendlichen in nur einer Woche angefreundet hatten, gegenseitige Einladungen wurden ausgesprochen und die ersten Gegenbesuche (außerhalb des Austauschprogramms!) werden bereits schon in den Pfingstferien stattfinden.

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