Banjo, Gitarre und Fußbass: Dad Horse Ottn
(Wolnzach, ted)Wer am Dienstagabend nicht beim Stilwirt war, wird aus den Erzählungen über das Konzert lange Zähne bekommen. Vielleicht war die Ankündigung mit Gospel etc. auch abschreckend – Dad Horse Ottn, das ist trockenster Bremer Humor, virtuoses Spiel auf Banjos/Gitarre und Bass mit den Füßen, also eigentlich eine Band, skurrile englische Texte mit bewusst deutschem Duktus, ein musikalischer Überlebenskünstler im abgetragenen Anzug, aber mit Missionarskrawatte.
Es steckt verdammt viel Witz und Nachdenkliches in diesen Liedern, auch wenn sie in Blödelmanier bewusst aufgesetzt sind. Quasi ein Polt in der Musik. Otten, so sein richtiger Familienname, ist intellektuell ausgelegt, bescheiden, schlägt sich durchs Leben. So übernachtet er beim Wirt „Muskel“ und zieht am nächsten Tag weiter. Gesammelt wurde im Hut. Otten war mit der Summe sehr zufrieden. Es gab noch viele Zugaben. Ein großer Abend im Stilwirt. Mit in der Organisation: Ralf Simon („Dee“). Da ist dann „Pamp“ von der „Garden Gang“ nicht weit.
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