Aus der Bauausschusssitzung:

Rechter Winkel für Einmündung "Am Brunnen"

(Wolnzach, )

"Keiner weiß es besser als er", begann Bürgermeister Schäch die letzte Bauausschusssitzung und bat Planer Gernot Trapp um die Erläuterungen zum Bebauungsplan "An der Mozartstraße". Das neue Baugebiet zwischen Mozartstraße und Autobahn A93 wird von der Mozartstraße mittels Sackgasse und Wendeplatz erschlossen. Vorgesehen ist gemischte Bebauung, so dass nicht nur Einzelhäuser, sondern auch Doppelhäuser möglich sind. Ebenso sollen die Varianten E+D wie auch E+1, also ein voll ausgebautes Obergeschoss, möglich sein. Ein natürlicher Lärmschutz wird durch die Absenkung der Hanglage zum Plateau erreicht. Laut einem Gutachten sind aber für einige Häuser noch zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen nötig, doch dann seien alle Voraussetzungen für "gesundes Wohnen" erfüllt. Die bestehende Bebauung wird durch die Neubebauung nicht beeinträchtigt.

Solaranlagen sollen zugelassen sein, und vom Landratsamt kamen keine Einwendungen gegen verschiedene Dachneigungen. Die Vorgaben von nur weißen und pastellfarbenen Anstrichen seien, so Bürgermeister Schäch, mit dem Ausschluss von "grellen" Farben genügend abgedeckt. Auf Anregung von GR Bogenrieder wird die Dachfarbenpalette von rot und rotbraun um schwarz erweitert.

Der Ausschuss stimmte ebenso einstimmig einer Änderung des Bebauungsplanes "An der Lindenstraße" zu, wo der Bauwerber auf der letzten Parzelle statt der üblichen E+D-Bebauung ein voll ausgebautes Obergeschoss errichten möchte - das Einverständnis der Nachbarn vorausgesetzt. Gleiches gilt für eine Änderung im Baugebiet "An der Gartenstraße".

Die öffentliche Grünfläche im Umkehrbereich der Irisstraße kann in Zukunft als Parkfläche benutzt werden. Die Kosten für die Randbefestigungen mit Rasengittersteinen werden sich auf ca. 2500 Euro belaufen.

Durch einen günstigen Grundstückskauf könnte die Gemeinde die Einmündung der Straße "Am Brunnen" in die Hopfenstraße "rechtwinklig" gestalten, um sie besonders für Lkw-Fahrer übersichtlicher und damit verkehrssicherer zu machen. Gleichzeitig könnte die anliegende Autolackiererei das freiwerdende Grundstück zur Betriebsflächenerweiterung erwerben und im Gegenzug die nötige Fläche für den Geh- und Radweg entlang der Hopfenstraße überlassen. Hans Frank hielt die rechtwinklige Variante aus Gründen der Verkehrssicherheit für dringend nötig, und der Bauausschuss stimmte dieser Lösung einstimmig zu.

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