Einblicke und Einheit beim Tag der offenen Moschee

Zahlreiche Muslimische Gemeinden in Deutschland öffneten ihre Tore für Interessenten. Bewusst wurde der 3. Oktober gewählt, um auf die Einheit mit Deutschland hinzuweisen. Auch die Mainburger Islamische Gemeinde lud zu buntem Programm, Vorträgen und Köstlichkeiten in ihr Gebetshaus in der Guggenmoosstraße. Der neue Imam begrüßte die zahlreichen Gäste ebenso wie der 3. Bürgermeister Fellner. Ein Film über die Rolle Marias betonte die Gemeinsamkeiten im Glauben. Die Gebetsnische Richtung Mekka wurde erklärt und die Grundzüge des islamischen Glaubens, dessen Schwerpunkt auf Frieden liegt. „Nicht die Religion ist schuld wenn manche Fehler machen“ verurteilten die Gläubigen die Terrordrohungen. Das Gebetshaus steht täglich offen, die rund 150 Mitglieder der Gemeinde freuen sich über Gäste und sind für Fragen jederzeit offen.

Die Muslime zeigten an diesem Tag, wie offen gelebte Integration aussehen kann und manches Vorurteil wurde in reger Diskussion geklärt, manche Idee zum fremden Glauben erläutert. Die Kinder sangen von Gott und Wahrheit, die Frauen zeigten dass die Modefarbe Lila auch bei ihnen gilt und die Einheit vor allem über die Sprache zu verwirklichen ist: Alle sprachen perfektes Bayrisch!