Dollinger/Fahr-Vernissage in Rohrbach

„Da machte der Herr den Menschen aus Erde vom Acker.“ Erde – ein inspirierendes Material. Naturstoff, den auch der Rohrbacher Künstler Hans Dollinger für seine Kunstwerke bevorzugt. Die kann man diese Woche täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr bewundern, da die Ausstellung „Kleiner Oktober 2009“ in der Werkstattgalerie im Gellert 25 eröffnet ist.

Es gibt einiges zu sehen: Von Gebrauchskeramik bis zu abstrakten Formen, die an die Skulpturen den mittelamerikanischen Olmeken erinnern. Mit archaisch anmutenden menschliche Torso-Figurinen wird der Schöpfungsmythos künstlerisch nachvollzogen. Während der Vernissage, die auch Rohrbachs Bürgermeister Dieter Huber besuchte, ließ Dollinger die familiäre Geschichte seiner Werkstatt Revue passieren und wies auf die lange Freundschaft mit Rouge Ekkehard Fahr hin. Fahr stellt in der Galerie die neuesten Erweiterungen für sein Edelstahl-Designerregal vor. Der Münchner Architekt zeigt auch die Vorteile seiner Filigran-Sitze, die spielerisches und körperbewusstes Sitzen garantieren. Zu sehen ist auch das Original einer Arbeitsleuchte, die inzwischen als Designklassiker gilt.

Man kann resümieren: „Kleiner Oktober 2009“ ist eine Schau von keramischen Meisterstücken, die sich in schlichten, modernen Möbeln und universeller Beleuchtung präsentieren.