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Wenn Artisten feiern: Mit Tonelli durch die Nacht

(Wolnzach, lot/hpb)

Wenn Artisten feiern, das ist bekannt wie ein buntes Kostüm, dann ist nicht nur die Hölle los – nein: dann wird die Hölle ausgewischt und erstrahlt in neuem Glanz. „Wipe out“ hieß die Band, die mit einem Stimmungsbesen erster Güte für reine Seelen sorgte, als die Akteure des Zirkus Tonelli zum legendären Tonelli-Ball luden.

Kaum war der letzte Vorhang gefallen, der Beifall verklungen, fungierte die Manege als attraktive Bar, perlender Prosecco prostete im Spiegel noch glasklarer Augen in einen Abend, der in einer rauschenden Ballnacht einen Höhepunkt nach dem anderen fand. Mit Sieben-Meilen-Stiefeln hatten die fleißigen Helfer die Mehrzweckhalle nach den Zirkusvorstellungen in einen riesigen Party-Raum verwandelt, und so kamen alle, die mit den Artisten feiern wollten, voll auf ihre Kosten.

Für Leib, das ist man von den Tonellis gewohnt, war bestens gesorgt, und für die Seele …

Nichts bleibt uns hier zu sagen. Leider, leider ist der Abend vorbei, doch die Nacht, so stellten die begeisterten Besucher fest, ist immer lang, und manch einen Maschkera zog es dann noch in den Schlosshof, wo beim Weißwurstessen ein Hauch von Erinnerung an die vergangenen Stunden den Senf so gut schmecken ließ, dass die Vorfreude auf das nächste Jahr alle Wehmut über das Ende eines grandiosen Faschings-Events in Gold aufwog.

Die Tonellis kehren wieder, und abgesehen davon: Tragen wir nicht alle, nach diesem Abend, nach dieser Nacht, ein bisschen Artistenblut in unseren Adern? 8 Prozent? 8 Promille?

Was soll’s? Zirkusluft ist Zirkusduft, und ein guter Duft, das wissen Artisten am besten, hält bis ins nächste Jahr. Sonst, sagt Zirkusdirektor Max Neumeier, der es wissen muss, sonst kannst du ihn vergessen, den Duft!

 

 

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