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Fachakademie zu Gast im Kindergarten am Brunnen

(Wolnzach, pmt)

Zehn Studierende der Heilpädagogik an der Privaten Fachakademie für Heilpädagogik Feucht (PFH), die den Kurs „Spezielle Übung zur Montessori-Pädagogik“ belegt haben, waren mit ihrer Dozentin für einen Praxistag zu Gast im Kindergarten „Am Brunnen“ in Wolnzach.

Getreu einem Motto der Montessoripädagogik „Hilf mir, es selbst zu tun“, sollte das bisher theoretisch erarbeitete in der Praxis erprobt und gemessen werden. Die Studierenden wollten selbsttätig Erfahrungen mit dem Montessorimaterial in einer Einrichtung machen, wo die Umgebung und die Kinder darauf vorbereitet und eingerichtet sind.

Zwar werden im Rahmen des Kurses immer wieder Einheiten in Montessori-Kinderhäusern absolviert, doch in Wolnzach „Am Brunnen“ wurde dies durch die Arbeit mit den Kindern, die den Kindergarten besuchen, bereichert.

Ausschlaggebender Grund, weshalb sie sich für Wolnzach entschieden haben, war zum einen, weil „Am Brunnen“ original Montessorimaterial für Kinder im Vorschulalter umfangreich vorhanden ist, zum anderen, weil eine der Teamkolleginnen, Frau Theresia Harfmann, zur Zeit die vierjährige, berufsbegleitende Ausbildung zur Heilpädagogin in Feucht an der PFH absolviert.

Frau Bauer, die Kindergartenleitung unterstützte diese Ansinnen gerne im vollsten Umfang.

Die Damen und der Herr erarbeiteten an diesem Tag mit Kindern und dem Material „Einführungen und Vorgehensweisen nach Maria Montessori“ und „Am Brunnen“ wurde für sie zu einer Quelle wertvoller Erfahrungen.

Die Exkursionsteilnehmer, die als Zugangsvoraussetzung in der Regel über einen sozialpädagogischen Beruf mit Berufserfahrung verfügen, werden nach Ihrem Abschluss als staatlich anerkannte Heilpädagogen etwa in verschiedene Bereichen der Behindertenhilfe als Fachdienst, in einer eigenen Heilpädagogischen Praxis oder an einer Förderschule als Heilpädagogischer Förderlehrer arbeiten. Neben dem umfangreichen theoretischen Wissen wird in der berufsbegleitenden Ausbildung auch Können für die verschiedenen Arbeitsfelder erworben und methodische Kenntnisse, wie etwa hier in der Montessoripädagogik, gefestigt. Daneben kann noch die Lehrgenehmigung für den Religionsunterricht an Förderschulen erworben werden. Das PFH-Konzept folgt Ansätzen des Praktischen Lernens und geht davon aus, dass Erfahrung und praktische Tätigkeit die Grundlage des Lernens darstellt.

 

Wegen den Vielfältigen Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterqualifikation und der hervorragenden Berufsaussichten stellt die Heilpädagogikausbildung eine attraktive Fortbildungsmöglichkeit dar. Das Einzugsgebiet der PFH erstreckt sich, auf grund ihrer Lage südöstlich von Nürnberg, überwiegend auf die Metropolregion Nürnberg und auf den Nordbayerischen Raum. Einige Studierende, wie die Mitarbeiterin des Kindergartens „Am Brunnen“, kommen wegen der verkehrsgünstigen Lage von Feucht jedoch auch aus dem angrenzenden Oberbayern und der Oberpfalz.

Informationen zur PFH und der berufsbegleitenden Heilpädagogikausbildung finden Sie im Internet unter www.PFHonline.de oder telefonisch unter 09128/153420.

 

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