„Und es rattert und tattert und schnattert und knattert“
(Wolnzach, asp)Die große Lok ist heiß.
Ihr Öl tropft aufs Gleis.
Und Öl ist, wie man weiß,
Lokomotivenschweiß.
Der Heizer, der füllt ihr mit Kohle den Bauch.
Drum keucht sie und jammert
Und stöhnt Rauch…
Mit diesen Kinderversen hat der Dichter Julian Tuwim die Eisenbahn beschrieben. Die steht ganz im Mittelpunkt des Dienstagnachmittags im Deutschen Hopfenmuseum: Da liegen Brettspiele, Trinkflaschen, Rucksäcke, Fußbälle, ein Badmintonschläger – die Kinder wählen selbst, was sie am liebsten haben möchten. Nur der Hauptpreis, eine Modellbahn von Märklin, der traumhafte Circus Mondolino, steht für Regina Hartleitner aus Eschelbach bereit. Regina kann ihn kaum festhalten, so groß ist der Karton. Fürs Foto hält sie ihr Bild davor, damit es man besser sehen kann: eine rote Eisenbahn, die gerade an einem Baum vorbeifährt.
Der Kinder-Malwettbewerb wurde anlässlich der Modelleisenbahnausstellung im Deutschen Hopfenmuseum ausgeschrieben, daher sind überall auf den Bildern Züge unterwegs: Eine Eisenbahn mit Kohle in den Waggons, eine Lokomotive im Bahnhof; ein Intercity im sonnigen Tal mit Aussicht auf schneebedecktes Gebirge. Ausgezeichnet wurden: Stefan Reng, Michael Reith, Tobias Schneider, Christian Niedermeier, Lena Huber, Antonia Götz, Anastasia Schmid, Thomas Bogenrieder, Simon Gasmann.
Den Malwettbewerb hat die Hallertauer Volksbank ausgelobt, von der auch die Preise für die schönsten Bilder gestiftet wurden. Wilfried Gerling, der Vorstandsvorsitzende der Hallertauer Volksbank, übergab die Trophäen persönlich an die Kinder. Aus den weit über hundert Bildern waren die schönsten zehn ausgewählt und die kleinen Künstler eingeladen worden.
Über den Hauptpreis sowie die anderen Auszeichnungen musste am Ende das Los entscheiden. Hier kamen zwei reizende, eigens gekürte Tombola-Feen zum Einsatz.
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