Hallertauer Volksbank beweist Stärke
(Pfaffenhofen, info)Außergewöhnliche Stärke in schwierigen Zeiten hat die Hallertauer Volksbank gezeigt. „Man hat nicht das Gefühl, dass die Krise bei uns in der Region angekommen ist“, so Vorstandsvorsitzender Wilfried Gerling, seine Bank konnte im Jahr 2009 ihre Bilanzsumme auf 1,039 Milliarden Euro weiter steigern.
Wilfried Gerling bekräftigte bei der Bilanzpressekonferenz in der Pfaffenhofener Zentrale seine positive Aussage mit Zahlen und berichtete von besseren Ergebnissen als in den beiden Jahren zuvor „auf fast allen Geschäftsfeldern“.
Im Jahr 2007 hatte die Bilanzsumme noch 965 Millionen Euro, im Jahr 2008 1,015 Milliarden Euro betragen. Einschließlich Geschäfte, die über Partner in genossenschaftlichem Verbund getätigt werden, überstieg das Geschäftsvolumen in 2009 sogar die zwei Milliarden Euro-Grenze. In ihrer Bilanz 2009 bei den Kundenanlagen mit einem Volumen von 876 Millionen Euro (2007: 820 Millionen, 2008: 836 Millionen) verzeichnete die Hallertauer Volksbank einen deutlichen Zuwachs. Weiter aufwärts zeigte sich auch bei den Kundenkrediten der Trend mit 655 Millionen Euro (2007: 603 Millionen, 2008: 628 Millionen).
„Wir haben keine Kreditklemme“, so Vorstandsvorsitzender Wilfried Gerling, was seinen Ausdruck auch in der Tatsache fände, „dass wir mehr Firmenkunden haben als vor der Krise“, ebenso im „phänomenalen Anstieg“ der Kreditanträge: Im Vergleich zum Vorjahr stiegen diese in 2009 bei den Privatkunden von 688 auf 1129, bei Firmenkunden von 825 auf 982. Gerling versicherte, auch künftig „verfüge man über genügend Geld, das wir den Firmen zur Verfügung stellen können“.
Das Sparbuch „Hallertauer TopZins“ war der Verkaufsschlager im letzten Jahr, so freut sich Bankchef Gerling, obwohl Mitbewerber das Sparbuch schon totgesagt hätten. Er erwarte, dass das Sparbuch auch in 2010 gut läuft. Was jedoch nicht bedeuten soll, dass Gerling den Stab über Börse und Aktien brechen will. Diese seien weiter ein wichtiger Portfolio-Bestandteil: „Wenn ich Vermögen habe, muss ich breiter streuen“, so der Vorstandsvorsitzende.
Im Jahr 2009 erhöhte sich das Eigenkapital der Hallertauer Volksbank von 57,1 auf 62,3 Millionen Euro. Der Anstieg beim Zinsüberschuss fiel besonders stark aus – von 21,8 auf 26,1 Millionen Euro. Vor der Krise habe man die Gelder gut angelegt, nun können man die Früchte ernten. Auch um neue Kunden bemühte sich die Bank: In den insgesamt 22 Geschäftstellen mit 294 Mitarbeitern stieg die Zahl der Girokonten von 36 405 auf 36 738, die der Genossenschaftsmitglieder von 28 846 auf 29 581.
Fest anvisiert für das laufende Jahr, so der Bankchef, habe man, das 30 000. Mitglied willkommen zu heißen. Positive Entwicklung erwartet Wilfried Gerling auch sonst: „Wir setzen weiter auf unsere bewährte Geschäftsstrategie und gehen optimistisch ins neue Geschäftsjahr“.
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