Man müsste Klavier spielen können…
(Pfaffenhofen, ala)Viele Sponsoren im Publikum freuten sich, „Ihren“ Flügel bei seiner ersten Aufführung erleben zu können. Dr. Stefan Daubner, katholischer Kantor in der evangelischen Gemeinde verzauberte zusammen mit seiner Ehefrau Marie-Therese Daubner die Musikliebhaber im kleinen Saal. Äußerst elegant die Beiden, der Herr selbstredend im Smoking, stilsicher mit weißer Fliege und schwarzen Lackschuhen, die Dame passend dazu in edler Abendrobe. Eine Augenweide.
Die Eröffnung des Abends übernahm Dr. Daubner mit dem Italienischen Konzert BWV 971 für Klavier, welches die Tempi Allegro moderato, Andante und Presto für das neue Instrument bereithielt.
Ein sehr temperamentvolles Stück spielte das musikalische Ehepaar im Anschluss daran, den Türkischen Marsch aus „Ruinen von Athen“ für Klavier vierhändig. Hin- und mitreißend.
Nach zwei Stücken von Franz Schubert und Johannes Brahms bedankte sich Dr. Daubner bei den vielen Sponsoren, leider waren nicht alle anwesend. Denn einige von ihnen hatten Tastenpatenschaften für den neuen Flügel übernommen und Dr. Daubner überraschte mit Klavierimprovisationen über diverse Tonfolgen, deren Tasten gesponsert wurden. Sehr sympathisch, sehr gelungen und originell.
Nach der Pause mit kleinem Buffet begleitete Marie-Therese Daubner ihren Mann am Violoncello, zu zweit gab das Musikerehepaar Stücke von F.Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms und Petr Eben zum Besten. Ein wirklich netter, fast familiärer Abend, der großen Anklang fand. Und das zurecht.
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