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Eine Verführung zu Barrierefreiem Bauen

(Pfaffenhofen, ted)

In einer Viertelstunde können die rund 10 Schautafeln im Foyer des Landratsamts studiert werden. Dann ist eine behindertengerechte Architektur nicht nur eine Herausforderung der Gestaltung, sondern eine Selbstverständlichkeit für ein zukunftsgerechtes und werterhaltendes Bauen. Eigentlich ist es ja sehr einfach und elegant.

Bis 26. März wird die Sonderschau der Bayer. Architektenkammer dort zu sehen sein. Zur Eröffnung am Montagabend führten Landrat Anton Westner und Kreisbaumeister Gunther Hasse in die Problematik ein.

Dipl. Architektin Brigitte Jupitz erklärte die neue Ausstellung, die Beratungsstelle für Barrierefreies Bauen in München (jeden Dienstag von 15-17 Uhr in der Architektenkammer) und den großen Bedarf an Beratung inkl. Förderungen – 50 000 Einzelberatungen seit 1984.

Uhrzeiten gestalten die Ausstellungstafeln. Dahinter stehen typische Vorgänge des täglichen Lebens und wie sie mit einer ansprechenden Architektur bis hin zur Detaillösung problemlos gemeistert werden können. Ältere Menschen werden immer mehr. Interessanterweise wächst auch die Zahl der Schwerbehinderten.

Noch dazu: Wer hat nicht mal eine Verletzung? Ein Gebäude muss dem heute Rechnung tragen. Nicht barrierefreie Gebäude werden bald „out“, mit einem Wertmakel behaftet sein. Auch die Nachbesserung älterer Gebäude rentiert sich. Gerade Aufzüge sind für alle ideal.

Schon einmal hat die Vorgänger-Ausstellung „Barrieren abbauen“ in Pfaffenhofen Station gemacht. Jupitz: „Wir kommen auch mit der nächsten gerne“. Die Oberste Baubehörde erarbeitet laufend Broschüren zum Thema.

 

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