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Titus Waldenfels plays Monty Waters’ music

(Pfaffenhofen, ala)

Um Wartezeiten zu überbrücken, fingen Titus Waldenfels und Monty Waters backstage, im Tourbus oder in den Wohngemeinschaften an, zu jammen. Für Titus Waldenfels der erste authentische Zugang zu den Standard-Tunes des Jazz. Aus dem lockeren Zusammenspiel der beiden leidenschaftlichen Musiker wurde eine feste Besetzung. Bis kurz vor Monty Waters' Tod bestand eine kreative Zusammenarbeit, die für Titus Waldenfels prägend und für Monty Waters stabilisierend, weil konstant war.
Zeitnah zum 1. Todestag von Monty Waters, der kurz vor Weihnachten 2008 in München verstarb, gibt Titus Waldenfels unter eigenem Namen Memorialkonzerte in einer Art, welche die Musik Monty Waters am Leben halten soll.

Zusammen mit Michael Reiserer (dr, acc, voc, autoharp, singende Säge), Julia Schröter (voc, keys), und Gary Todd (b) bringt Titus Waldenfels (git, violin, steelgit, banjo, ukulele, b-harp, b-synth, electric foot), eine Musik auf die Bühne, die unter die Haut geht, Staunen lässt und durch ein unverwechselbares Instrumentarium absolut einzigartig ist. Einer der beteiligten Musiker spielte ebenso vielfach mit Monty Waters: Bassist Gary Todd aus Syracuse, New York – derzeit wohnhaft in Reichertshausen, welcher eine musikalische Geschichte zu erzählen hat, die an Vielseitigkeit der von Monty Waters in nichts nachsteht. Dazu zwei Musiker aus Titus Waldenfels' aktueller Besetzung: Schlagzeuger Michael Reiserer- man wird sehen, wie er seine Stimme einsetzt, um ein Echo der Monty-Waters-Voice hervorzurufen- und Julia Schröter aus Freising, die über die stimmlichen Mittel verfügt, von Monty Waters geliebte amerikanische Oden wie 'Moonlight in Vermont' oder 'Autumn in New York' zu singen. Samtweich ihre Stimme, die unter die Haut geht und ihresgleichen sucht.

Was Titus Waldenfels auf seinen teilweise skurrilen Musikinstrumenten zaubert, ist erstaunlich. Erstaunlich genial. Fast zu jedem einzelnen Stück setzt der Musiker ein anderes Gerät ein, beschäftigt Hände und Füße gleichermaßen und hat bei aller Innigkeit seiner Darbietung immer die Gesamtheit des Ensembles im Blick. Symbiotisch das Zusammenspiel mit Gary Todd und Michael Reiserer, der auch Verrücktes wie zum Beispiel seine „singende Säge“ zu bieten hat.

Ein ganz und gar großartiges Konzert – fanden auch die vielen Gäste in der Werkstatt. Für ein paar Stunden: Winter ade..!

 

 

 

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