Der Nepomuk freut sich
(Wolnzach, lot)
Spätestens zum Volksfest soll er fertig sein, und bis dahin ist der Nepomuk guter Hoffnung, dass „sein“ Platz zu einem Kleinod innerörtlicher Erholungsmöglichkeiten wird. Neues zum Platz hinter dem Nepomuk-Bildstock an der Ampel-Kreuzung berichtete Planer Gernot Trapp in der gestrigen Bauausschusssitzung. Über Standort und Form der bestehenden Versorgungskästen von E.ON, Kabel Deutschland und Telekom müsse auf jeden Fall noch eingehender auch mit den betroffenen Firmen gesprochen werden, stellten die Ausschussmitglieder fest. Zu den vorgesehenen Betonbänken mit Holzauflage, die zum Sitzen einladen sollen, hatte Planer Gernot Trapp wegen der beschränkten Dauerhaftigkeit nach Alternativen gesucht und sie in Sitzauflagen aus Edelstahl und Kunstharz gefunden, die preislich allerdings um 2800 € über den Holzauflagen liegen würden. |
GR Alois Siegmund befand Metall in der Sitzfläche wegen der Erhitzung im Sommer für nicht so gut, und auch GR Steffi Breitner plädierte für heimisches Holz. „Lärche bietet sich an“, schlug GR Sylvester Kohlhuber vor und wünschte sich für einen Teil der Bänke zusätzlich Rückenlehnen, gegen die, so Planer Gernot Trapp, allerdings spreche, dass sie zu „Turnübungen“ verführen. Die Beleuchtung stelle er sich in der Form an die Beleuchtung vor dem Hopfenmuseum angeglichen vor, um nicht nur mit der „Hopfeninstallation“ der Künstlerin Nathalie Ponsot eine Verbindung zum Hopfenmuseum herzustellen; dies wird in der nächsten Sitzung weiter diskutiert werden. Die Angebote, die in Bezug auf die beleuchteten Hopfensäulen der Installation eingegangen sind, bewegen sich alle zwischen 12000 und 14000 €. |
Nicht ganz schlüssig war sich der Ausschuss, ob der Platz einen Rasen erhält oder mit Bodendeckern bepflanzt wird. Dazu kam der Vorschlag, auch einen „Picobello“ für Hunde respektive deren Besitzer aufzustellen. Alois Siegmund gab zu bedenken, dass ein Rasen aber dann auch wirklich gepflegt werden müsse. Die Kostenfrage für den gesamten Platz wird in der nächsten Sitzung abgeklärt. Für die Behebung der Feuchtigkeitsschäden am Haus des Marktes beschloss der Ausschuss eine örtlich beschränkte Ausschreibung, denn an diesem öffentlichen Gebäude, so waren sich die Mitglieder einig, müsse etwas unternommen werden, „auch wenn es Geld kostet!“ Geschätzt wurden von Georg Wiegartner (Bauamt) ca. 14000 €. |
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