Ein kleiner Frühling im Haus der Begegnung
(Pfaffenhofen, ala)„Als Louis Armstrong aus der Torte kam und andere Geschichten“ ist das Motto für die laufende Ausstellung der fränkischen Künstlerin Gerlind Wangerin, die Aquarelle in sehr eigener Sprache, klarem Ausdruck und doch vielen Rätseln vorstellt. Im Detail liegt das Wesentliche. Aquarellmalereien stehen üblicherweise für leichte Textur, transparente Farbgebung und fließende Formen. Dass ein Maler, respektive eine Malerin, auch völlig anders mit diesem Medium arbeiten kann und will, zeigen die Bilder von Frau Wangerin. Verspielt, äußerst fantasievoll und oft schräg im Zusammenhang, faszinieren ihre Arbeiten, weisen auf Geheimnisse in alltäglichen Situationen hin und stellen Zusammenhänge in Frage. In durchwegs allen Bildern ist die Lust am Umgang mit Farbe und Formen lebendig, Grenzen der Kreativität gibt es nicht und wer die Ausstellung besucht, sollte wirklich ausreichend Zeit mitbringen. Es lohnt sich!
Künstlerkollege Heribert Wasshuber ließ die Gäst per Overheadprojektor seine ganz persönliche Interpretation eines Geburtstagsbildes erfahren - sehr sympathisch, auch informativ und auf jeden Fall außergewöhnlich. Kleine musikalische Einlagen am Saxofon von Heiko John schufen den passenden musikalischen Rahmen.
Gerlinde Wangerin hat kürzlich ein Kinderbuch herausgebracht. "Der Frosch, der Fliegen lernen wollte" mit nicht nur eigenen Bildern, auch die Texte stammen von der Künstlerin.
Noch bis zum 21. März ist die Ausstellung geöffnet zu den üblichen Zeiten im Haus der Begegnung Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr.
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