CSU will sich zur Mitmachpartei entwickeln
(, )Pfaffenhofen, 17.3.2010 (pmt). Die CSU soll sich auch vor Ort noch mehr als bisher zu einer echten Mitmachpartei entwickeln. Mit diesem Satz umriss der Ortsvorsitzende Martin Wolf bei der Ortshauptversammlung das diesjährige Jahresprogramm seiner Gruppierung. Das Ende Februar gestartete Forum „gemeinsam-bayern-bewegen“ der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sei ideal auch auf einen Ortsverband übertragbar. „Wir wollen alle interessierten Bürgerinnen und Bürgern einladen, bei der Erarbeitung eines christlich-sozialen Leitbildes Pfaffenhofen 2020 mitzuarbeiten“, kündigte Wolf einen offenen und breit angelegten Dialog an. Menschen, die ein christliches Gedankengut vertreten, würden im Moment in der Öffentlichkeit oftmals unverhältnismäßig in die Defensive gedrängt.
Mit Blick auf die Stadtratsentscheidungen des vergangenen Jahres machte Wolf noch einmal deutlich, dass sich seine Partei nicht von der SPD-geführten Stadtregierung als Nein-Sager-Partei abqualifizieren lasse. Bedeutsame Grundsatzentscheidungen seinen gerade mit der CSU-Fraktion auf den Weg gebracht worden. Er erinnerte an die Abstimmungen zum Hauptplatz, zum Verkehrskreisel in der Schulstraße oder zu den Wasser- und Abwasserbauten. Bei der Schaffung zusätzlicher Parkplätze am Bahnhof und der Kleinen Landesgartenschau habe die CSU vor allen anderen Gruppierungen Druck gemacht. Gerade bei der Kleinen Gartenschau gelte es jetzt, umfassende Informationsarbeit zu leisten. Das Urteil der Jury, in Pfaffenhofen könne mit den Fördergeldern am meisten bewegt werden, müsse greifbar gemacht werden.
Und noch eines ist dem Ortsvorsitzenden wichtig: In Sachen Skaterhalle könnten sich die Jugendlichen auf die CSU verlassen. „Uns ist bewusst, dass es eine immer größer werdende Zahl von Jugendlichen gibt, die neue Formen der Jugendkultur und des Jugendsportes außerhalb der traditionellen Vereinsstrukturen ausüben wollen. Wir setzten uns deshalb mit Nachdruck dafür ein, dass dafür baldmöglichst ein dauerhaft nutzbarer Raum geschaffen wird. Im Moment werde die Herionhalle unfall-, feuer- und lärmtechnisch geprüft. Wenn Skaten dort nicht machbar sei, gingen die Überlegungen seiner Partei zurück aufs Campingplatzgelände. „Dann stellen wir die Halle eben anders und weiter abgerückt von der Ilm,“ sagte Wolf.
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