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Lorenz Lang im ADAC-Vorstandsrat bestätigt

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München/Pfaffenhofen, 30.3.2010 (pmt). Bei der Mitgliederversammlung des ADAC Südbayern in München wurde Lorenz Lang bei den turnusgemäßen Wahlen von den Delegierten der 217 südbayerischen ADAC-Ortsclubs einstimmig als Vorstandsrat bestätigt. Durch sein Engagement im Motorsportclub Pfaffenhofen ist Lang dem ADAC seit langem verbunden. Vor 40 Jahren trat er dem Traditionsverein bei und leitete ihn als 1. Vorsitzender 24 Jahre lang, bevor er sein Amt im März dieses Jahres abgab. Vor elf Jahren wurde er zum Vorstandsrat des 1,5 Millionen Mitglieder zählenden ADAC Regionalclubs ernannt, 2006 schließlich folgte die Wahl in dieses Amt. In dieser Funktion engagiert sich Lang im Ortsclub-, Finanz- und Touristikausschuss und ist darüber hinaus Beauftragter für die Ortsclubbetreuung der Region Nord.

Appetit auf Pkw-Maut wächst

Obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkl und Verkehrsminister Peter Ramsauer derzeit noch beteuern, dass eine Pkw-Maut auf Autobahnen für die Bundesregierung nicht auf der Tagesordnung steht, basteln Politik und Wirtschaft emsig an Modellen für künftige Wegzölle. Darauf wies der Vorsitzende des ADAC Südbayern, Dr. August Markl, hin und erteilte solchen Plänen eine klare Absage: "Eine Pkw-Maut in Deutschland ist unsozial und würde vor allem Berufspendler noch stärker belasten, die besonders in einem Flächenstaat wie Bayern in Ermangelung öffentlicher Mobilitätsangebote keine Alternative zum Auto haben", betonte Markl. Das Argument leerer Staatskassen und deshalb fehlender Mittel für den Straßenbau ließ Markl mit Verweis auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW ebenfalls nicht gelten. Danach decken die deutschen Autofahrer durch ihre Steuerzahlungen die von ihnen verursachten Kosten auf Autobahnen um mehr als das Vierfache ab. Nicht zu unterschätzen sei auch, dass mit derbereits spruchreif diskutierten und technisch jederzeit umsetzbaren Einführung einer elektronischen Vignette mit Videokontrolle der gläserne Autofahrer Realität werden könnte, weil jede digitale Erfassung Datenspuren hinterlässt. "Das wird der ADAC nicht zulassen", sagte Markl unter dem Applaus von mehr als 250 Delegierten und Einzelmitgliedern.

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