Ein Rausch der Farben in der Städtischen Galerie
(Pfaffenhofen, ala)Vier Künstlerinnen stellen ihre beeindruckenden Werke im Haus der Begegnung aus. Rita Möderle, Cilia Amorth, Ingrid Kreidenweis und Gerda Kohlhuber. Ungewöhnliche Formate, intensive Farben und Themen von abstrakt bis figürlich faszinieren und bestätigen das Motto der Ausstellung: Malen ist ein anderes Wort für Fühlen.
Kulturreferent Peter Feßl begrüßte Künstlerinnen und Gäste – in seiner Laudatio zeigte er sich sicher, es könne gar nichts schiefgehen wenn ein Team mit Erfahrung und künstlerischer Reife ausstellt. Qualität garantiert, die Gunst der Besucher ebenso.
Rita Möderle, gewissermaßen der „Motor“ der Ausstellung, brachte neben interessanten Kolleginnen eine kleine Auswahl ihres inzwischen üppigen Werkes mit. Die gebürtige Freisingerin, längst in Pfaffenhofen „eingebürgert“, zeigt in der Ausstellung abstrakte Acrylmalereien, teils aber auch mit figürliche Arbeiten. Sehr intensiv in den Farben, der Aussage und ungewöhnlich ihre gewählten Bildformate. Das in die Länge gezogene Leinwandformat dominiert. Wundervoll.
Cilia Amorth – nicht nur räumlich gegenüber in der Galerie, zeigt Großformate. Die Natur in voller Blüte, bekannte Blüten, die jeder kennt, ziehen den Betrachter in ihren Bann. Außergewöhnlich real.
Ingreid Kreidenweis, leider selber nicht vor Ort, hat Keramikarbeiten mitgebracht. Mitten in der Galerie ein auffallender, einnehmender Drache, der dem Besucher direkt ein Gegenüber ist. Auch, wenn er nicht groß ist. Das hat er nicht nötig.
Als Pendant thronen bairische Engel auf einem Sockel: barocke Formen, üppige Busen im Dirndlausschnitt statt heiligem Engelsgewand. Sehr gelungen. Ebenso wie die Clowns, heißen sie hoffentlich viele Gäste willkommen.
Gerda Kohlhuber zeigt feine Aquarelle. Darunter eine Cellospielerin und ein Rennfahrer auf seinem Fahrrad. Toll. Hingehaucht und doch sehr eindringlich.
Ihre Landschaftsmotive eher beschaulich, beruhigend. Präzise in der Wirkung. Und fantastisch in der Farbauswahl. Ja, das ist Aquarellieren in seiner höchsten Form.
Wer die Ausstellung noch sehen möchte, hat dazu Gelegenheit noch bis zum 9. Mai zu den Öffnungszeiten Montag bis Freitag: 09.00 - 12.00 und 13.30 - 16.30 Uhr, Samstag u. Sonntag: 10.00 - 18.00 Uhr
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